Gelsenkirchen. Alle 29 Kreisvorsitzenden des Fußball-Verbands Westfalen haben sich für einen Saisonabbruch ausgesprochen. Dazu nahm Christian Fischer Stellung.

Die 29 Kreisvorsitzenden des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) haben sich einstimmig für den Abbruch der Saison 2019/2020 ausgesprochen. Christian Fischer, Chef des Kreises 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen), nahm zu diesem Votum jetzt Stellung.

Christian Fischer spricht von einer eindeutigen Aussage

„Mit dem Abbruch kommen wir dem Wunsch unserer Vereine nach, die das sowohl in der Umfrage des FLVW als auch in der Videokonferenz im Kreis deutlich gemacht haben“, so Christian Fischer. Der Vorsitzende des Kreises 12 weiter: „Über 88 Prozent unserer Vereine sind für einen Saisonabbruch. Das ist eine eindeutige Aussage.“

Der Vizepräsident Amateurfußball, Manfred Schnieders, berichtet von den Videokonferenzen mit den überkreislichen Staffeln: „Auch hier haben wir ein fast einstimmiges Votum für den Abbruch der Meisterschaftsserie mit Wertung.“ Noch bis zum 29. April finden weitere Videokonferenzen statt.

Fahrplan für die nächsten Wochen steht fest

Auch die Jugend des FLVW ist inzwischen im Austausch mit ihren Kreisvertretern. Einigkeit herrscht in der Runde auch darüber, dass „den Vereinen lieber heute als morgen eine klare Entscheidung präsentiert werden muss“, betont FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski.

Für die kommenden Wochen steht ein Fahrplan. Sollten die Behörden nicht anders entscheiden, wird der Verbands-Fußball-Ausschuss Anfang Mai eine Empfehlung abgeben, die sowohl im Präsidium als auch auf der ordentlichen Ständigen Konferenz diskutiert wird.hier gibt es mehr artikel aus dem gladbecker sport

„Anschließend wird dann auf einem außerordentlichen Verbandstag beraten und beschlossen. Dieser wird aufgrund von Fristen erst im Juni stattfinden können“, erklärt Walaschewski. „Wir haben uns dazu entschieden, den Weg zusammen mit unseren Vereinen zu gehen. Diese Beteiligung braucht Zeit. Dafür werden wir ein Ergebnis haben, dass so gerecht wie möglich ist und die Mehrheit unserer Klubs mittragen kann.“