Buer. . Der Vorsitzende des Fußballkreises Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen begrüßte zahlreiche Gäste beim Neujahrsempfang aus Sport und Politik.

Wie im vergangenen Jahr hatte der Fußballkreis 12 – Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen – zu seinem Neujahrsempfang ins Michaelshaus in Buer eingeladen. Christian Fischer als Kreisvorsitzender begrüßte dabei nicht nur Vereinsvertreter oder Gäste aus dem Sport wie den Gelsensport-Präsidenten Jürgen Deimel, sondern auch Kooperationspartner und Politiker wie Martina Rudowitz.

Die erste Bürgermeisterin Gelsenkirchens wies in ihrer Rede besonders auf das Ehrenamt hin und bedankte sich bei allen, die ihre Freizeit zur Verfügung stellen. Doch auch das Thema Integration ist für Martina Rudowitz wichtig. Jürgen Deimel sprach sich gegen Rassismus und Gewalt im Amateurfußball aus: „Rassismus und Gewalt haben außerhalb und besonders auf dem Platz nichts verloren. Da zeige ich die Rote Karte.“ Zuletzt kam Christian Fischer, Kreisvorsitzender und Gastgeber der Feier, zu Wort: „Für mich hat die sportliche Zukunft ein Zauberwort, nämlich nachhaltige Sportentwicklung. Dazu sind wir im Fußballkreis im vergangenen Jahr neue und kreative Wege gegangen.“

Neue Kooperationspartner

Es konnten viele Kooperationspartner und Stiftungen gewonnen werden, durch die viele Aktionen erst umgesetzt werden konnten. Zudem hat der Fußballkreis sich gemeinsam mit den Vereinen dem Fair-Play-Pakt verschrieben und ist mit seinen Vereinen in Gesprächen und Arbeitskreisen, um ein geschlossenes Vorgehen gegen Gewalt auszuarbeiten.

Christian Fischer stellte aber auch die Wichtigkeit des vereinsgebundenen Sports in der Stadt heraus. „Für mich als Kreisvorsitzenden steht natürlich der vereinsgebundene Mannschaftssport im Vordergrund und damit natürlich der Fußball. Ich wünsche mir daher eine kreativere Herangehensweise bei der Gewinnung von Geldern für eben diesen“, so Fischer. Er sprach das Anfang des Jahres von der Landesregierung aufgestellte Programm „Moderne Sportstätten 2020“ an, dass 300 Millionen Euro in NRW zusätzlich ausgegeben werden sollen.

Der Kreisvorsitzende wünschte sich aber auch, dass sich etwa heimische Profisportler mehr engagieren. Fischer: „Nur so können wir sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche in geschützten Räumen wie den Vereinen durch qualifiziertes Personal in ihrer Entwicklung unterstützt, gefordert und gefördert werden.“