Bottrop/Mülheim. Fortuna Bottrop beendet das Halbjahr ungeschlagen, Trainer Michael Goldberg spricht aber (noch) nicht vom Aufstieg. Erfolg auch für Rhenania II.

Mit Siegen gegen den Turnerbund Oberhausen bzw. beim TSV Heimaterde rundeten der SV Fortuna Bottrop und der SV Rhenania Bottrop II die bisher sehr erfolgreich verlaufende Meisterschaftsrunde in der Kreisliga A ab. Zwei Dreierpackerinnen tobten sich am Sonntag richtig aus, die Rückrunde verspricht Hochspannung.

Die beiden Aktiven vom Wochenende belegen durch die Erfolge weiter Spitzenplätze: Fortuna ist mit sieben Zählern Vorsprung die unangefochtene Nummer eins, Rhenania ist punktgleich mit dem Zweiten, dem SV Raadt, auf Platz drei. Dahinter lauert zudem der VfB Bottrop auf Ausrutscher der Top drei – die Aussichten auf einen spannenden Aufstiegskampf mit starker Bottroper Beteiligung sind überaus vielversprechend.

Fortuna Bottrop – TB Oberhausen 7:1

Sicherer Anwärter auf den direkten Wechsel in die Bezirksliga ist die Frauenmannschaft des SV Fortuna. Michael Goldberg blickt auf eine bemerkenswerte Ausbeute aus den bisherigen elf Spielen zurück. „Mal schauen, was geht. Aber es sieht ja ganz gut aus“ – das ist für die einen die wohltemperierte Aussage eines erfahrenen Trainers, für die anderen an der Grenze zur Tiefstapelei. Denn mit ihren Qualitäten sorgten seine Spielerinnen für zehn Siege und einem Unentschieden sowie einem Torverhältnis von 87:11 – gleichbedeutend mit Platz eins.

Melissa Grimaldi erwischte einen Sahnetag und erzielte für Fortuna Bottrop die Saisontore 16 bis 18.
Melissa Grimaldi erwischte einen Sahnetag und erzielte für Fortuna Bottrop die Saisontore 16 bis 18. © Simon Kieser

Gegen den Turnerbund gelang der Fortuna ein 7:1 (2:1) und blieb damit sogar unter ihrer Quote. Nichtsdestotrotz war Goldberg natürlich zufrieden mit dem letzten Dreier vor der Pause. „Wir haben uns am Anfang schwergetan. Und wer weiß, wie das Spiel läuft, wenn der Schiedsrichter das reguläre Tor der Oberhausenerinnen zum 2:2 in der ersten Halbzeit anerkennt.“ Nach dem Seitenwechsel lief es für die Bottroperinnen wieder rund.

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„Durch die spielfreien Wochenenden hatten wir unseren Rhythmus verloren. Die ersten 45 Minuten haben wir uns quasi wieder eingespielt.“ Katharina Tümmers (12.), Melissa Grimaldi (17., 67., 89.), Melanie Illner (53., 56.) und Giulia Grimaldi (83.) schossen den verdienten Sieg heraus. TBO verkürzte per Elfmeter zwischenzeitlich auf 2:1 (37.).

TSV Heimaterde – Rhenania Bottrop II 2:5

Auch der SV Rhenania II brauchte einige Zeit, um in Mülheim in Tritt zu kommen. Und auch Ibrahim Omeirat sah die Ursache im mangelnden Rhythmus. „Mülheim hat eine junge Mannschaft, die Tempo gehen kann. Die Erfahrung hat schließlich den Ausschlag für uns gegeben.“ Julia Fallbrock sorgte für die Pausenführung des TSV (40.). Omeirat stellte in der Halbzeitpause die Offensive um, was mehr Zugriff in der Abteilung Attacke brachte.

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Meryem Omeirat erzielte den Ausgleich (52.) und nur fünf Minuten später traf Kathrin Dreyer zum 2:1. Nun nutzte die SVR-Reserve die herausgespielten Chancen souverän. Omeirat markierte ihre Saisontore acht und neun, Dreyer machte „ihr“ Dutzend voll. „Jetzt machen wir erst einmal Pause sechs Wochen Pause und starten dann ins Rennen um den Aufstieg. Ich erwarte einen Zweikampf mit Raadt um Platz zwei“, verriet Omeirat.

Die Tabelle: Kreisliga A

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