Grafenwald. Zweite Pleite in Folge für den VfL Grafenwald. Die Wöller verpassen vorne gute Chancen. Das rächte sich am Ende.

Die Fußballer des VfL Grafenwald durchleben zum Start der neuen Kreisliga-A-Saison ein Extrem nach dem anderen. Nachdem die Wöller zum Auftakt noch einen satten 10:0-Sieg feierten, setzte es für das Team von VfL-Trainer Sven Koutcky nun die zweite 0:4-Pleite binnen sieben Tagen. Nutznießer diesmal: Die SG Preußen Gladbeck, die Grafenwald auf heimischem Geläuf alt aussehen ließ.

„Ein ganz komisches Spiel“, fasste Sven Koutcky die 90 Minuten zusammen, „ich weiß nicht, woran es bei uns gelegen hat. Vielleicht hatten wir zu sehr mit dem Wetter zu kämpfen - aber Gladbeck hat ja unter denselben Bedingungen gespielt. Dann noch ein, zwei strittige Entscheidungen des Schiedsrichters, von denen die Gäste jeweils profitiert haben. Es kam eins zum anderen.“

Gute Anfangsphase

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Dabei sah der Grafenwald-Trainer zunächst eine gute Anfangsphase seiner Schützlinge. Pierre Wassong und Burak Yildiz hatten die Führung jeweils auf dem Fuß, vergaben ihre Chancen aber. „So ist es nun mal im Fußball: Machst du vorne die Tore nicht, kann sich das ganz schnell rächen“, sagte Sven Koutcky. Diese böse Vorahnung wurde nach 28 Minuten bittere Realität, als Preußen mit 0:1 in Führung ging.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gladbecker den VfL dann auf dem falschen Fuß, erhöhten per Doppelschlag (50., 51.) auf 0:3. Schließlich stellten die Gäste mit dem 0:4 (72.) den Endstand her. „Das müssen wir nun abschütteln und und wieder aufraffen.“