Gladbeck. Das Ergebnis hätte für Grafenwald zwar besser aussehen können, der Einsatz des VfL stimmt aber in der Kreisliga-A-Begegnung bei FSM Gladbeck.
Der VfL Grafenwald hat sicher schon schönere Fußballnachmittage erlebt als den Sonntag am Gladbecker Hartmannshof: 4:0 für FSM Gladbeck stand es nach 90 Minuten auf dem durchweichten und mit Pfützen übersäten Ascheplatz – die Stimmung bei den Wöllern war aber entspannt.
„Damit sind wir natürlich nicht glücklich, aber wenn man sich die Mannschaften anguckt und wer uns heute alles gefehlt hat, dann war das so schon in Ordnung“, fand Sven Koutcky, „mit dem Auftritt der Jungs auf dem Platz bin ich jedenfalls zufrieden.“ Auch wenn die Niederlage am Ende deutlich war.
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Schon zur Pause war die Sache klar: Knappe 25 Minuten sah es für den VfL Grafenwald so aus, als wäre vielleicht tatsächlich ein Punkt drin – dann fielen aber drei Gegentore innerhalb von zwanzig Minuten, die alle Hoffnungen beendeten. Nach der Pause war das Spiel offener – weil die Gladbecker etwas ruhiger machten, vor allem aber auch, weil Grafenwald auf der Asche besser zurechtkam.
Aspöck vor dem Tor zu hektisch
Oliver Aspöck wurde einmal schön freigespielt, war aber zu hektisch, Pierre Wassong lief frei auf den Gladbecker Torwart zu und schoss diesen schließlich an – das waren zwei gute Gelegenheiten für die Wöller, das Ergebnis erträglicher zu gestalten oder sogar noch mal für etwas Spannung zu sorgen.
Stattdessen fiel kurz vor Schluss noch das 4:0, als ein abgefälschter Schuss im Tor landete, worüber sich Trainer Koutcky dann doch ärgerte.
„0:3 hätte besser ausgesehen“
„0:3 hätte etwas besser ausgesehen, oder auch 1:3. Ich hätte mich gefreut, wenn wir ein Tor gemacht hätten“, so der VfL-Trainer, er fand aber: „0:4 ist als Ergebnis auch noch human. Klar hätten wir gerne einen Punkt mitgenommen, aber wir haben uns auch nicht abschießen lassen.“
Der Einsatz habe gestimmt, mehr könne er nicht verlangen: „In dieser Besetzung ist FSM einfach eine Nummer zu stark für uns. Die wollen nicht umsonst aufsteigen“ Die Gladbecker übernehmen damit Platz eins, die Wöller geben die Spitze ab – auch das werden sie verkraften können.
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