Bottrop. Der VfL Grafenwald will im heimischen Stadion erneut überzeugen. Die Wöller treffen in der westfälischen Kreisliga A auf Preußen Gladbeck.

Die neue Spielzeit in der westfälischen Kreisliga A erweist sich für den VfL Grafenwald bisweilen als Saison der Extreme. Am ersten Spieltag fegten die „Wöller“ noch Adler Ellinghorst mit 10:0 aus dem Waldstadion, nur eine Woche später kassierten Trainer Sven Koutcky und der VfL mit einem 0:4 bei Aufstiegsaspirant F.S.M. Gladbeck die erste Niederlage.

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Diese wussten die Bottroper aber realistisch einzuordnen. „Wir waren nicht chancenlos und hätten mit etwas mehr Glück im Abschluss durchaus das eine oder andere Tor erzielen können, dazu haben uns einige Spieler gefehlt. Von daher können wir mit der gezeigten Leistung trotz des Resultats zufrieden sein“, so Koutcky.

„Auf uns wartet eine schwere Aufgabe“

Im zweiten Heimspiel steht Grafenwald gleich vor der nächsten hohen Hürde: Am Sonntag (15 Uhr) gastiert die SG Preußen Gladbeck im Waldstadion. Wenn es am Sensenfeld zum Duell zwischen dem VfL und der SG kommt, treten die Gäste aus Gladbeck mit einer lupenreinen Statistik an. Die bisherige Maximalausbeute von sechs Zählern und 9:0 Toren sprechen eine deutliche Sprache und sind beim VfL sogleich als Warnung zu werten. „Auf uns wartet eine schwere Aufgabe“, weiß Koutcky, „aber wir spielen zuhause und wollen natürlich etwas Zählbares holen.“

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Dazu dürften dem VfL am Sonntag wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung stehen, einige Spieler wie Mittelfeldakteur Burak Yildiz stehen vor einer Rückkehr in den Kader. Demnach rechnen sich die Wöller durchaus etwas aus gegen Preußen. „Die Gladbecker haben eine eingespielte Truppe. Aber auch wir haben unsere Möglichkeiten.“

„Sind auf einem guten Weg“

Ungeachtet des Spielausgangs am Sonntag sieht Sven Koutcky der Zukunft rund ums Sensenfeld gelassen entgegen. „Die Saison ist noch sehr jung, unsere Mannschaft ist auf einem guten Weg. Die Partie gegen Preußen ist ebenso wie gegen F.S.M. ein Gradmesser für uns.“