Bottrop. Bei Bezirksligist FC Bottrop 19 tritt Spielertrainer Mustafa Botge zurück. Frank Griesdorn übernimmt und sieht ein 1:2 bei Arminia Lirich.
Stühlerücken beim FC Bottrop: Mustafa Botge, bisher Coach des Bezirksliga-Aufsteiger, hat sein Traineramt niedergelegt – das teilte Mevlüt Ata, Sportlicher Leiter des FC Bottrop 19, am Donnerstag mit. Botges Nachfolger wird laut Ata Frank Griesdorn, der eigentlich als Coach der A-Junioren des Klubs vorgesehen war.
Bereits am Donnerstagabend stand Griesdorn als neuer Trainer an der Seitenlinie, im Test bei Bezirksliga-Absteiger DJK Arminia Lirich verlor der FC Bottrop mit 1:2. Baris Cömez hatte stark ersatzgeschwächte Gäste in Minute 69 per Strafstoß in Führung gebracht, ehe die Oberhausener in der Schlussphase noch doppelt einnetzten. „Wir festigen uns in der Defensive, trotz der beiden Gegentreffer“, freute sich Griesdorn über kleine Fortschritte – die auch mit Daniel Galonska zusammen hängen, den das Trainerteam vom Stürmer zum Innenverteidiger umfunktionierte.
Mevlüt Ata und Frank Griesdorn haben die B-Lizenz
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Grund für Mustafa Botges Rücktritt seien private Gründe gewesen, so Ata. „Ich habe damit nicht gerechnet und bin ehrlich gesagt auch enttäuscht“, sagte der Sportliche Leiter des FCB, der Griesdorn bei den ersten Trainingseinheiten unterstützen wird. Wie Ata ist der neue Coach im Besitz einer B-Trainer-Lizenz. „Wir sprechen da die gleiche Sprache und haben auch die selbe Fußball-Philosophie“, bekräftigte Ata.
Weiter wie bisher im Sportvorstand tätig ist Tacettin Senyüz. „Er wird Frank besonders in den nächsten Wochen nach Kräften unterstützen“, betonte Ata. Er selbst ist nämlich in den nächsten, wichtigen Wochen des Saisonstarts im Urlaub. „Er war schon früher mein Trainer und wir kennen uns lange, ich vertraue ihm blind“, sagte Senyüz über den 55-Jährigen.
„Timing ist unpassend“
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„Das Timing ist sehr unpassend. Jetzt müssen wir alle zusammenarbeiten, um diese Baustelle möglichst schnell zu schließen“, sagte Mevlüt Ata weiter.
Bis zur Winterpause wird Griesdorn wohl sicher auf der Trainerbank der Bezirksligisten bleiben. Dass ein neuer Trainer her muss, dessen ist sich Ata bewusst. Ob der dann bei den A-Junioren oder bei den Männern übernimmt, das bleibt abzuwarten.