Bottrop. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Arminia Lirich spielt Blau-Weiß Fuhlenbrock 3:3. Der zweite Finalist wird am Samstag ermittelt.
Das Finale findet ohne den Gastgeber statt. Blau-Weiß Fuhlenbrock zeigte im abschließenden Gruppenspiel gegen Arminia Lirich einen couragierten Auftritt – das 3:3 reichte aber wegen des um drei Treffer schlechteren Torverhältnisses aber nicht, um ins Endspiel einzuziehen. Die Sportfreunde 08/21 und die Rot-Weiß Welheimer Löwen rehabilitierten sich im abschließenden Spiel.
Max Kappenberg brachte die Gastgeber in einem ausgeglichenen Spiel, bei dem beide Teams den hohen Temperaturen Tribut zollen mussten, nach 38 Minuten in Führung. Mit dem 1:0 ging es auch in die Pause, zwei Minuten nach Wiederanpfiff glich Sebastian Giesen für den A-Ligisten aus. Nachdem Daniel Dierkes Fuhlenbrock erneut in Front gebracht hatte (52.) und Terence Che Akosah wieder egalisierte (59.) ging Lirich sieben Minuten vor dem Ende durch Giesen erstmalig in Führung.
Ausgleich fällt zu spät
Fuhlenbrock versuchte noch einmal alles, der Ausgleich durch Vernes Cibric in Minute 85 war aber nicht mehr genug, um noch ins Finale einzuziehen. „Das war eine ordentliche Leistung mit guten Spielzügen“, sagte Dennis Washofer, der die verhinderten Sven Tappeser und Selcuk Demir an der Seitenlinie vertrat. Fuhlenbrocks 1. Vorsitzender Winfried Junker sagte: „Das ist eine Leistung, auf der wir aufbauen können. Aber natürlich will man als Gastgeber im Finale dabei sein.“
Im Parallelspiel der Gruppe trennten sich die bisher noch punktlosen Welheimer Löwen und die Sportfreunde 08/21 mit 2:2 und rehabilitieren sich so zumindest ein wenig für die hohen Niederlagen in den ersten beiden Spielen.
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Finalgegner wird heute ermittelt
Gegen wen Lirich im Finale, das am Sonntag ab 16 Uhr ausgetragen wird, antreten muss, ist hingegen noch nicht klar.
Ein möglicher Kandidat ist der VfL Grafenwald. Für die Wöller wird es am Samstag um 15 Uhr spannend. Das Team von Trainer Sven Koutcky will sich im letzten Gruppenspiel des Axa-Cups doch noch den Finaleinzug sichern, nachdem es am Mittwoch die erste Niederlage kassierte hatte.
Einfach wird das sicher nicht. Der erste Grund heißt SG Schönebeck. Die derzeitigen Tabellenführer treten zeitgleich gegen Sterkrade an. Bei einem Sieg der Spitzenreiter stehen die Essener sicher im Finale. Der zweite Grund: „Wir spielen am Samstag noch ein Turnier“, verrät Coach Koutcky, der dann in Bottrop durch Michael Duckheim, Trainer der dritten Mannschaft, vertreten wird.
Mischung aus drei Mannschaften
„Beim Axa-Cup gehen wir darum mit einer Mischung aus erster, zwei und dritter Mannschaft an den Start“, verrät Koutcky. Trotzdem hoffen die Wöller auf einen Sieg. „Auch wenn wir am Sonntag dann nur im kleinen Finale spielen“, so der VfL-Coach. Falls das nicht klappt, wäre er dennoch nicht allzu enttäuscht. „Vielleicht wäre das, bei diesen Temperaturen, für den einen oder anderen Spieler gar nicht so verkehrt. Dann hätten wir vielleicht ein bisschen mehr Zeit zur Regeneration.“
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Schließlich steht für den VfL Grafenwald schon am Mittwoch das erste Pflichtspiel auf dem Plan. Dann muss das Koutcky-Team im Kreispokal bei der DJK SW Gelsenkirchen-Süd antreten.