Grafenwald steht nach der 1:2-Pleite gegen Schönebeck beim Axa-Cup nicht mehr an der Tabellenspitzen. Fuhlenbrock II verliert 2:4 gegen Sterkrade
Diesmal lief es gar nicht nach Plan für die Fußballer des VfL Grafenwald. Beim Axa-Cup des SV BW Fuhlenbrock kassierte das Team von Sven Koutcky eine aus Sicht des Trainer „bittere Niederlage“. 1:2 (0:2) unterlagen die Wöller der SG Schönebeck.
Aufholjagd nicht geglückt
„Diesmal ist uns die Aufholjagd nicht gelungen“, resümierte Sven Koutcky. Gegen Sterkrade war seinem Team nach einem 0:3-Rückstand ein 4:3-Sieg gelungen. Aufgebracht war Koutcky aber eher wegen der Leistung des Unparteiischen.
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„Unglaublich war das“, sagte Koutcky. „Auf meiner Uhr waren erst 39.36 Minuten gespielt. Da pfeift er ab.“ Seine Team-Kollegen und die Zuschauer hätten ähnlich verdutzt reagiert. „Auf dem Nebenplatz haben die noch wer weiß wie lange gespielt“, so der VfL-Coach, der zu Beginn der Partie wieder eine Elf mit Akteuren, „die momentan nicht so viel Spielpraxis haben“, aufs Feld schickte.
Keine Zuordnung im Strafraum
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Das 1:0 für Schönebeck fiel nach einer Ecke in der 17. Minute. „Da war keine Zuordnung im Strafraum, wir kriegen den Ball nicht aus dem Sechzehner und schon ist er drin.“ Auch beim 0:2 ( 30. Minute) habe es Absprachefehler in seinem Team gegeben. „Wir können von Glück sprechen, dass wir nicht noch mehr in der ersten Hälfte kassiert haben“, gestand Koutcky, der in Halbzeit zwei seine arrivierten Kräfte auf den Platz schickte. Das zahlte sich auch prompt aus: Einen über außen eingeleiteten Angriff verwerte Mustafa Yildiz zum 1:2-Anschlusstreffer in der 47. Minute.
Um Finaleinzug zittern
Ohne Treffer blieb dieses Mal Pierre Wassong. „Dafür wurde er im Strafraum so eindeutig runtergezogen: Das hätte Elfmeter geben müssen“, fand Koutcky. Statt den Finaleinzug vorzeitig klarzumachen, muss Grafenwald jetzt um den Finaleinzug bangen. Weil Fuhlenbrock II im Parallelspiel gegen Sterkrade mit 2:4 verlor, sind die Wöller auf Tabellenplatz drei abgerutscht