Budapest. Kampf um Weltranglisten-Punkte: Der Deutsche Meister des JC 66 Bottrop trifft in der ersten Runde auf einen vor ihm platzierten Brasilianer.

Hamsat Isaev kämpft am Samstag wieder um Weltranglistenpunkte. Der Judoka des JC 66 Bottrop geht beim Grand Prix in Budapest an den Start. Der Deutsche Meister (-73kg) trifft in der ersten Runde auf den Brasilianer Jeferson Santos Junior.

„Ich mache mir keinen Druck, ich muss hier keine Medaillen holen“, sagt Hamsat Isaev und ergänzt: „Für mich geht es darum, dass ich mich auf diesem neuen Level etabliere. Ich werde nur von Kampf zu Kampf denken.“ Für den Bottroper ist Budapest schon der vierte internationale Auftritt seit seinem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften. Isaev tastet sich immer mehr an das geforderte Niveau heran und konnte sich auch in der Weltrangliste weiter spürbar nach vorne arbeiten.

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Aktuell steht Isaev mit 200 Punkten auf Rang 144. Mit einem Erstrundensieg gegen Jeferson Santos Junior käme er schon dich an den auf Platz 132 geführten Brasilianer heran. „Es ist unwahrscheinlich, dass Hamsat schon in seinem ersten Jahr ins Olympia-Blickfeld rückt. Für ihn wäre es aber vor allem mit Blick auf die Spiele im Jahr 2024 wichtig, Erfolge zu erzielen. Er ist jetzt in der Spitze angekommen. Jetzt muss er sich dort behaupten“, so Volker Tapper vom JC 66 Bottrop.

Isaev ist aktuell hinter Anthony Zingg (23. der Weltrangliste) und Igor Wandtke (27.) die Nummer drei im deutschen Nationalkader. Sollte Isaev die erste Runde in Budapest überstehen, bekäme er es im Anschluss schon mit deutlich härteren Brocken zu tun, entweder mit dem Weltranglisten-81. Akylbek Serik aus Aserbaidschan oder mit dem Engländer Daniel Williams (107.).