Bochum. Der TuS Kaltehardt hat schon wieder einen neuen Trainer. Der neue Mann holt zum Einstand einen Punkt. Er hat keine Abstiegssorgen - aber Pläne für die Zukunft.
Zum Einstand gab es einen Punkt für Burcin Türkel - 1:1 spielte er bei seinem Debüt als Trainer mit dem TuS Kaltehardt gegen Schlusslicht VfB Günnigfeld II im Kellerduell der Kreisliga A2, sein Team konnte dabei nicht richtig überzeugen, aber hielt immerhin einen Konkurrenten auf Abstand. Der Trainer fand das Ergebnis gerecht.
Bereits vor der Winterpause beendete der TuS die Zusammenarbeit mit Jörg Hoffmann, der erst vor der Saison kam und den abgewanderte Matthias Gebauer (jetzt DJK Wattenscheid) beerbte. Türkel ist damit der vierte Trainer Kaltehardts innerhalb von eineinhalb Jahren. Der neue Coach solle nun „frischen Wind“ hereinbringen. Türkel sagte nach seinem Debüt: „Ich bin dafür da, wieder Stabilität hereinzubringen. Heute hat man gesehen: Das wird ein harter Weg.“
Kreisliga Bochum: TuS Kaltehardt steckt im Abstiegskampf
Der TuS hat zwar acht Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Günnigfeld – ausruhen kann man sich beim ehemaligen Bezirksligisten aber keineswegs. Der VfB war über große Teile des Spiels sogar die bessere Mannschaft. Und der Vorletzte TuS Querenburg (Platz 15) hat nur zwei Punkte weniger als Kaltehardt - gut möglich, dass es am Saisonende mehr als einen Absteiger gibt.
Entsprechend ist die Marschroute für Türkel: „Die Klasse zu halten ist das Ziel. Im Hintergrund arbeiten wir bereits daran, junge, hungrige Spieler für die kommende Saison zu verpflichten“, erklärt der TuS-Coach. Türkel selbst komme aus dem Jugendbereich. Er war zuletzt beim FC Altenbochum und der DJK TuS Hordel erfolgreich und stieg mit der C-Jugend beider Klubs auf.
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Junge Spieler sollen nach Kaltehardt kommen
„Ich kenne viele Spieler aus dem Jugendbereich. Die werden nicht alle irgendwo unterkommen. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Jungs für uns zu begeistern. Das muss der Weg sein“, so Türkel. Sorge bezüglich eines Abstiegs mache man sich in Kaltehardt aber nicht: „Wir sind zwar ziemlich weit unten drin, aber Angst ist nicht da. 14 Spiele reichen, um genug Punkte zu holen.“ Die nächste Chance gibt es im Derby beim SV Langendreer 04 am kommenden Sonntag (15.15 Uhr).
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