Bochum. CF Kurdistan Bochum verliert das Bezirksliga-Nachholspiel gegen den SV Herbede. Coach sieht nach dem Lucky Punch der Wittener die Gelb-Rote Karte.

Die Bezirksliga-Fußballer des CF Kurdistan Bochum bleiben nach ihrem letzten Spiel der Hinrunde, der Nachholpartie gegen den SV Herbede, bei 18 Punkten stehen. Das Team von Trainer Muhammadamin Alati musste sich vor 100 Zuschauern an der Heinrich-Gustav-Straße mit 0:1 (0:0) geschlagen geben, nachdem den Wittenern in der 88. Minute durch ein Tor von Innenverteidiger Laurenz Engelbrecht der Lucky Punch geglückt war.

Nach sehr vielen doch sehr langweiligen Minuten wurde es in der Schlussphase hochinteressant, und das Bochumer Team fühlte sich ungerecht behandelt. „Das war ein 100-prozentiges Foul, das der Schiedsrichter nicht für uns gepfiffen hat“, sagte Muhammadamin Alati und meinte die Szene nahe der Eckfahne, die zum Einwurf und anschließend zum Siegtor für den SV Herbede geführt hatte.

CF Kurdistan Bochum kommt gegen den SV Herbede nur zu einer Torchance

Der CFK-Trainer war stinksauer und stand nach diesem 0:1-Rückstand auf dem Spielfeld. Weil Muhammadamin Alati in der ersten Halbzeit bereits die Gelbe Karte gesehen hatte, zeigte Thomas Pidun Gelb-Rot. „Eigentlich wäre das glatt Rot gewesen, ich habe mich aber für Gelb entschieden“, sagte der Schiedsrichter. In der Summe also für Gelb-Rot. Fast noch mehr als über die zweite ärgerte sich der CFK-Coach über die erste Strafe. „Ich habe“, sagte er, „nur Abseits gerufen.“

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Mit der Leistung seiner Mannschaft, die bei genauer Betrachtung lediglich eine Torchance hatte, als der eingewechselte Shvan Alali den Ball in der 86. Minute mit seinem 19-Meter-Schuss übers Wittener Tor beförderte, war Muhammadamin Alati zufrieden. „Mir haben sieben Stammspieler gefehlt“, sagte er. „Die Herbeder waren auch nicht besser als wir. Und das Tor ist nur wegen des Schiedsrichters gefallen.“