Bochum. Bochums Fußballerinnen setzen ihre Rückrundenvorbereitung mit einem weiteren Sieg fort. Trainerin Malinowski versucht einen Vorteil aus den aktuellen Kaderproblemen zu ziehen.
Mit einem 3:1-Heimsieg gegen den VfR Warbeyen haben die Fußballerinnen des VfL Bochum ihre Rückrundenvorbereitung fortgesetzt. Nach einem frühen Rückstand drehte das Team von Trainerin Kyra Malinowski die Partie mit einer deutlichen Leistungssteigerung. Trotz größerer Kaderprobleme zeigten sich Malinowski und Stürmerin Dörthe Hoppius zufrieden.
Nach einem schnellen Konter geriet der VfL Bochum bereits in der 17. Minute in Rückstand. „Das kam durch einen Ballverlust in der letzten Kette“, sagte Malinowski. „Warbeyen hat dann direkt tief gespielt, und die Spielerin musste nur noch einschieben.“ Die erste Halbzeit sei insgesamt eher schleppend verlaufen. „Die Räume waren zu groß, und wir standen nicht gut im Raum.“
VfL Bochum mit extrem knapp besetzter Bank
Dabei waren die Bochumerinnen mit personellen Problemen in das Testspiel gegangen. Mit lediglich zwei Spielerinnen auf der Bank musste Malinowski gegen Warbeyen personell improvisieren. „Wir hatten einige Ausfälle, sei es durch muskuläre Probleme, Krankheiten oder berufliche Verpflichtungen“, sagte Malinowski. Sie sah darin allerdings auch eine Chance: „Das war für jede einzelne Spielerin sehr gewinnbringend, da sie über 90 Minuten gehen konnte.“
Stürmerin Dörthe Hoppius, die nach einer längeren Verletzungspause inzwischen wieder auf dem Platz steht, betonte ebenfalls die Bedeutung solcher Einsätze: „Für mich sind solche Minuten Gold wert, um wieder da anzukommen, wo ich vor meiner Verletzung war.“
VfL Bochum - VfR SW Warbeyen 3:1 (0:1)
Bochum: Närdemann (46. Resing), Haase, Huber, Wilhelm, Moczarski, Hoppius, Uebing, Fölsing, Marques, Angerer (46. Rybacki), Wenzel
Tore: 0:1 Narjiss Ahamad (17.), 1:1, 2:1 Anna-Luisa Figueira Marques (53., 60.), 3:1 Franziska Wenzel (75.)
