Bochum. Der Aufstieger liegt vor dem Spiel gegen den ASC Dortmund weiter auf einem Abstiegsplatz. Ein wichtiger Spieler wird im Abstiegskampf wohl nicht mehr helfen können.

Als ob die Saison in der Fußball-Oberliga nicht ohnehin schon schwierig genug für Aufsteiger Concordia Wiemelhausen laufen würde. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellendritten ASC Dortmund hat Trainer Carsten Droll jetzt die Gewissheit, dass er lange Zeit auf einen seiner wichtigsten Angreifer wird verzichten müssen.

Die Szene ereignete sich bereits in Minute zwei des Spiels zwischen Wiemelhausen und der SG Wattenscheid 09. Nach einem Zweikampf blieb Patrick Sacher liegen. Schnell war klar, dass er nicht würde weiterspielen können. Nun ist auch klar, dass er womöglich in dieser Saison nicht mehr so viele Spiele für Wiemelhausen machen wird.

Concordia Wiemelhausen verliert seinen bisher besten Torschützen

„Das war eine extrem unglückliche Szene“, sagte Droll. „Da ist auch dem Gegenspieler kein Vorwurf zu machen. Das war ein normaler Zweikampf. Aber Patrick Sacher hat sich dabei einen Kreuzbandriss zugezogen und wird länger ausfallen.“ Damit muss Droll ab sofort den Spieler ersetzen, der bisher der beste Torschütze war. In neun spielen hat Sacher sechs Tore erzielt. Er ist der vierte Langzeitverletzte bei der Concordia

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Droll aber bleibt positiv, verweist auf die vergangene Spielzeit. „Da haben wir es auch hinbekommen, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Jetzt müssen eben andere Spieler in die Bresche springen.“ Wobei Maurice Post und Michelle Post das derzeit nicht können. Die beiden fallen gegen ASC Dortmund ebenso aus. Sie werden aber wohl zeitnah ins Training zurückkehren können.

Oberliga: Concordia Wiemelhausen gegen RW Ahlen
Patrick Sacher (r.) wird Fußball-Oberligist Concordia Wiemelhausen länger fehlen. Der Angreifer hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Die Fahrt nach Dortmund geht Droll unabhängig von der Personalsituation wie immer mit einem gesunden Selbstvertrauen an. „Wir müssen besser bei der Verwertung unserer Chancen werden, müssen auch cleverer agieren und unsere Fehler abstellen. Wir sind nicht der Favorit, haben keinen Druck, aber wir fahren nicht dahin, um nur ein gutes Ergebnis zu erzielen, sondern wir wollen etwas holen.“

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