Bochum. Die Handballer von Teutonia Riemke warten auf den ersten Sieg. Gegen Spitzenreiter Westerholt hielt das Team nur eine Hälfte mit. In Gronau sollen die ersten Punkte her - ohne Harz.
Wenn Teams einen neuen Trainer oder eine neue Trainerin bekommen, helfen vor allem Siege, damit sich alles schneller und besser einspielt und damit ein Vertrauensverhältnis entsteht. Bei den Handballern von Teutonia Riemke hat das zunächst einmal nicht geklappt. Mit 24:32 (16:14) gegen Spitzenreiter SV Westerholt gab es am vierten Spieltag die vierte Niederlage für das neue Trainergespann Nenja Kuzaj/Torben Oleinik.
Verständlich, dass Kuzaj skeptisch auf das nächste Spiel blickt, nachdem ihr Team gegen Westerholt nur etwas mehr als eine Hälfte mithalten konnte. Am kommenden Sonntag (17 Uhr) will Riemke beim Auswärtsspiel gegen den SV Vorwärts Gronau dennoch das Tabellenende verlassen und die ersten Punkte einfahren. Doch gegen den Tabellensiebten muss Riemke auch noch ohne Harz spielen.
Teutonia Riemke startet gut gegen den SV Westerholt
„Wir müssen unsere Konzentration über die gesamte Spielzeit aufrechterhalten, besonders um solche Wendepunkte zu vermeiden“, sagte Kuzaj. „Ohne Harz zu spielen, wird die nächste Herausforderung sein. Wir stehen jetzt als einzige Mannschaft mit null Punkten da. Um den Anschluss nicht zu verpassen und auch wieder Selbstvertrauen zu sammeln müssen jetzt Punkte her.“
Mit drei Niederlagen aus drei Spielen im Rücken war das Selbstvertrauen ihres Teams bereits vor dem Heimspiel gegen Westerholt nicht sonderlich groß. 36 Minuten lang sah es dann dennoch nach einer Überraschung aus.
Teutonia Riemke verliert die Kontrolle über das Spiel
Zu diesem Zeitpunkt führte Teutonia Riemke mit 18:17, zeigte in der ersten Hälfte eine ansprechende Leistung und stellte den Spitzenreiter immer wieder vor Probleme. Doch dann kippte die Partie, Riemke blieb fast eine Viertelstunde ohne Treffer. Westerholt drehte die Partie und zog davon.
Teutonia Riemke lässt freie Würfe liegen
Ein Grund dafür, dass ihr Team die Führung aus der Hand gab, war laut Kuzaj fehlgeschlagene Angriffsversuche. Ihr Team habe aufgehört, in die „Tiefen der gegnerischen Abwehr zu gehen“ und ließ „wieder freie Würfe“ liegen.
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SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke - Handball SV Westerholt 24:31 (16:14)
Riemke: Aufermann, Meyer (1), Nowack, Muether, Olschinka, Kogel (4), Kaemper (2), Driesel (6/1), Rinus (2), Boebber (5), Grulich, Klapper (2), Lorenz (2), Wyink