Wattenscheid. Traditionsduell unter Flutlicht am Samstagabend: Die SF Siegen empfangen Wattenscheid 09. Was ist gegen den Spitzenreiter drin?

Topspiel unter Flutlicht in der Oberliga Westfalen: Die SG Wattenscheid 09 ist zu Gast bei den Sportfreunden Siegen und freut sich auf das wohl stimmungsvollste Auswärtsspiel der Saison. Bei den bisherigen drei Oberliga-Heimspielen der Sportfreunde kamen zwischen 1500 und 3800 Fans ins Leimbachstadion, gut vierstellig soll die Zahl auch am Samstag (18 Uhr) werden.

„In Siegen herrscht nach der starken Rückrunde und dem guten Start Euphorie. Wir können uns auch auf unsere Fans verlassen, dass sie auf jeden Fall Flagge zeigen wollen“, sagt Wattenscheids Sportlicher Leiter Richard Weber. Zuletzt in Bamenohl waren etwa 200 Wattenscheider auswärts dabei, nach Siegen fährt auch ein Fanbus.

Wattenscheid 09 ohne Sarli und Loheider nach Siegen

Auch sportlich ist Siegen aktuell das Maximum der Liga, trotz des unglücklichen 0:1 vor einer Woche im Derby gegen Finnentrop/Bamenohl. Nach vier Siegen in Folge zum Saisonstart steht Siegen in der Tabelle ganz oben, galt schon vorher als Top-Aufstiegsfavorit.

„Aber wir haben auch in dieser Saison schon gezeigt, dass wir mit Grundtugenden wie etwa der Laufbereitschaft gegenhalten und dann auch Fußball spielen können und rechnen uns etwas aus“, sagt Weber. Wattenscheids MIttelfeldmann Tom Sindermann spricht von einer „kernigen“ Aufgabe.

Kreispokal in Bochum
Wattenscheids Tarik Ould Seltana soll auch in Siegen wieder in der Startelf stehen. © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Wattenscheid muss weiter auf die verletzten David Loheider und Semih Sarli sowie den gesperrten Tim Kaminski verzichten, so dass Trainer Christopher Pache wieder auf Youngster Tarik Ould Seltana und wohl auch auf Luca Pasche setzen wird. Auch bei Siegen fehlen einige Spieler, unter anderem Wattenscheid-Schreck Markus Pazurek, der für Kaan-Marienborn gleich zweimal Last-Minute-Tore gegen die SGW erzielte.

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Wiemelhausen in Bövinghausen - „eine Art Endspiel“

Am anderen Ende der Tabelle steht der TuS Bövinghausen, der Sonntag (15 Uhr) Concordia Wiemelhausen empfängt. Für Wiemelhausen eine Gelegenheit, an das 5:3 über Ahlen anzuknüpfen - für Bövinghausen schon ein Schicksalsspiel, zumindest laut Vereinsboss Ajan Dzaferoski.

Der sagte dem „Reviersport“: „Wir haben jetzt gegen Vreden verloren. Das ist so eine Mannschaft, die wir eigentlich schlagen müssen. Ähnlich sehe ich Wiemelhausen. Deshalb sage ich auch, dass Wiemelhausen eine Art Endspiel für uns ist. Entweder gewinnen wir das und kommen in der Oberliga an oder wir können bei einer Niederlage schon die Westfalenliga planen.“ (phil)

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