Wattenscheid. Die Hochspringerin des TV Wattenscheid steht bei Olympia in Paris im Finale - es ist der größte Tag in der Karriere der Hochspringerin aus Dorsten.
- Christina Honsel will in der Saison 2024 international für Furore sorgen - mit Bestleistung ist sie ins Olympische Finale eingezogen
- Honsel startet für den TV Wattenscheid 01 und hat eine Karriere mit Höhen und Tiefen - die 26-jährige wollte vor zwei Jahren fast Schluss machen mit dem Sport. Mehr über ihren Weg zu Olympia lesen Sie hier
„Die Atmosphäre war der Wahnsinn“, hatte Christina Honsel schon nach der Olympia-Qualifikation gesagt - und im Finale konnte sie die Atmosphäre im Stade de France wieder genießen. Als Sechste bestätigte Honsel mit einem Sprung über 1,95 Meter ihre zwei Tage alte Bestleistung - ein starker Auftritt der 27-jährigen Hochspringerin vom TV Wattenscheid. Sogar von einer Medaille war sie nur hauchdünn entfernt. 1,95 Meter war nämlich auch die Bronzehöhe - die Medaillen gingen aber an Eleanor Patterson aus Australien und Irina Gerashchenko aus der Ukraine, die sich weniger Fehlversuche auf dem Weg zu dieser Höhe leisteten.
„Ich bin sehr happy. Zweimal 1,95 Meter, innerhalb von drei Tagen! Auch mit dem sechsten Platz bin ich glücklich. 1,98 Meter wäre ich natürlich noch gern gesprungen“, so Honsel im Sportschau-Interview. „Ein bisschen schade ist es, Bronze ging mit der gleichen Höhe weg. Es ist nun mal so, dass es im Hochsprung auf die Fehlversuche ankommt. Der erste Fehlversuch war unnötig, aber es ist nun mal so.“
Grund zur Enttäuschung gebe es aber überhaupt nicht, betont Michael Huke, Manager des TV Wattenscheid 01, der sich auch über die Glückwünsche freuen durfte: „Das ist einfach grandios. Dass Christina Sechste bei Olympia wird, das hätten wir ja sofort unterschrieben. Es ist natürlich schade, zu sehen, dass Bronze so nah war, aber es gibt keinen Grund, dem hinterherzutrauern“, so Huke, der einordnete: „Darauf hat sie zwei Jahre hingearbeitet.“ Honsel hatte in ihrer Karriere Tiefs und Probleme, oft Verletzungssorgen - aber auf dem Weg nach Paris war sie regelmäßig stark. Und am stärksten schließlich im Flutlicht des Olympiastadions.
Christina Honsels größter Wettkampf im Stade de France
Vor dem Finale wurde Honsel in der TV-Übertragung gezeigt, mit konzentriertem Blick, nahm noch einen Schluck aus der Flasche. Wenig später lief sie unter dem Jubel des Stadionpublikums mit einem Lachen auf dem Gesicht ins Stade de France ein - der größte Wettkampf in der Karriere der 27-Jährigen aus Dorsten.
Der begann allerdings mit einem Fehlversuch über die Einstiegshöhe von 1,86 Meter. Honsel steckte den locker weg und nahm die 1,86 Meter im zweiten Anlauf, die 1,91 Meter dann direkt im ersten Versuch. Über 1,95 Meter brauchte sie wieder zwei Versuche, so dass sie bei zwei Fehlversuchen stand - die kosteten sie letztlich die Medaille.
Die 1,95 Meter an sich sind aber schon ein riesiger Erfolg - bis vor drei Tagen hatte Honsel es noch nie geschafft, bei einem Freiluft-Wettkampf über diese Höhe zu springen. In der Qualifikation stellte sie die neue Bestleistung auf, bestätigte sie nun. Honsel sprang jubelnd auf der Matte auf und ab, ein richtig starker Wettkampf, auch wenn sie danach keine weitere Steigerung mehr schaffte. Die 1,98 Meter blieben unbezwingbar für Honsel - bei ihrem Verein in Wattenscheid und ihrer Familie in Dorsten dürften aber trotzdem alle stolz sein.
Honsel hat noch Luft nach oben, glaubt Michael Huke
Michael Huke: „Ihr Körperschwerpunkt liegt bei 1,98 oder 1,99 Meter, sie kann also so hoch springen - vielleicht kommt das noch. Auf jeden Fall sind wir sehr stolz auf dieses Ergebnis. Alleine es so ins Finale zu schaffen und da dann das nochmal zu bestätigen - das ist toll. Wie hoch das Niveau ist, sieht man ja zum Beispiel daran, dass Imke Onnen es nicht ins Finale geschafft hat.“ Und Honsel kündigte in der ARD an, dieses Jahr noch Wettkämpfe zu machen - sie wolle sich noch weiter verbessern.
Honsels sechster Platz ist für den TV Wattenscheid das beste Ergebnis seit 2016, als Daniel Jasinski in Rio Diskus-Bronze holte. Für den Verein gab es auf dem Weg zu Olympia auch einige Enttäuschungen - umso glücklicher war Manager Huke nun. „Es war diesmal nicht die Masse, sondern es geht um die Klasse - und die war da. Sowohl Marius Probst als auch Christina sind in den Bestleistungsbereich gekommen, Christina hat sie sogar gesteigert.“
Für Probst war das olympische Abenteuer am Samstagabend nach dem Hoffnungslauf über 1500 Meter vorbei. Der gebürtige Herner wurde im Hoffnungslauf nur Achter, in 3:36,54 Minuten. Dabei kam er anders als im Vorlauf am Freitag nicht ganz an seine Top-Leistung heran. Probst fiel wieder zurück, um sich dann im Schlussspurt des Rennens nach vorne zu arbeiten, in die Top drei schaffte er es aber nicht mehr - dort hätte er landen müssen, um sich fürs Halbfinale zu qualifizieren.
Christina Honsel im Steckbrief:
- Alter: 27 Jahre
- Verein: TV Wattenscheid 01
- Heimatstadt: Dorsten
- Bestleistung: 1,95m (Freiluft), 1,98m (Halle)
- Blog: christinahonsel.de
- Größte Erfolge national: 3x Deutsche Meisterin (2x Halle, 1x Freiluft)
- Größte Erfolge international: Platz 8 bei der WM 2023, Platz 6 bei Olympia 2024
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Bestleistung: Christina Honsel steht im Olympia-Finale
2. August: Christina Honsel fiel ihrer Trainerin in die Arme. „Bestleistung! Bestleistung!“, rief Brigitte Kurschilgen ihrer Athletin ins Ohr, als sie sich über die Bande im Stade de France umarmten. Die 27-jährige Hochspringerin vom TV Wattenscheid 01 steht im Olympischen Finale, hat im größten Wettkampf ihrer Karriere die beste Leistung der Saison gezeigt - und dabei dem Druck standgehalten.
Als Qualifikationshöhe für Christina Honsel waren 1,97 Meter gefordert - oder ein Platz unter den besten zwölf Hochspringerinnen in der Qualifikation. 14 Athletinnen schafften 1,92 Meter, also ging es um die 1,95 Meter. Honsel scheiterte zweimal. Die zweite Deutsche im Feld, Imke Onnen, schaffte es unmittelbar vor Honsel auch im direkten Versuch nicht. Aber die Wattenscheiderin lieferte ab, die Latte blieb liegen.
Honsel sprang direkt auf der Matte auf, jubelte, rannte zu ihrer Trainerin, holte sich ein High five und die verdiente Umarmung ab. Ein echtes Highlight, nachdem Honsel bei den Europameisterschaften in Rom zuletzt früh ausgeschieden war. „Gerade der beste Versuch war einfach ein Gänsehautmoment, vor allem wenn man dann rüberkommt“, sagte Honsel, die damit auch ihre Bestleistung bei Freiluft-Wettkämpfen einstellte.
Michael Huke, Manager des TV Wattenscheid, stand vorher auch mit Trainerin Kurschilgen und sagte: „Wir wussten, dass sie es kann, dass sie über 1,98 oder 1,99 Meter kommen kann. Es ging nur darum, die Technik im hohen Tempo umzusetzen und das hat perfeket geklappt.“
Honsel war die Drittbeste ihrer Qualifikationsgruppe und steht unter den besten zwölf Springerinnen der Welt. Das Finale steigt am Sonntagabend (19.55 Uhr) im Pariser Olympistadion. Honsels Traum ist ein Sprung über zwei Meter, ihre beste Höhe jemals war ein Sprung über 1,98 Meter - wenn sie das schafft, kann sie auch vorne mitmischen. „Ich hoffe, dass sie mit der nötigen Lockerheit darangeht und eine Top-8-Platzierung schafft“, sagt Michael Huke.
Olympia-Traum geht in Erfüllung: DLV nominiert Christina Honsel
5. Juli: Das Comeback ist perfekt: Christina Honsel, die lange von Verletzungen geplagte Hochspringerin des TV Wattenscheid 01, hat sich zurückgekämpft und darf an den Olympischen Spielen teilnehmen. Am Freitag gab der Deutsche Leichtathletik-Verband 70 Namen bekannt, die Deutschland in Paris vertreten werden - Honsel steht ebenso darauf wie 1500-Meter-Läufer Marius Probst. Kugelstoßerin Julia Ritter ist als Ersatz-Athletin aufgeführt.
„Ich kam zu dem Entschluss, dass meine Ziele und meine Motivation größer sind als die Rückschläge und habe mich dazu entschieden weiterzumachen“, sagte Christina Honsel der WAZ in einem Interview vor gut einem Jahr über die schwierige Zeit, in der sie mehrere Verletzungen erlitt und ihren Kaderplatz verlor. Ihre Trainerin, ihr Verein und ihr großes Ziel Olympia hätten sie motiviert. „Man muss immer nach vorne gucken und seine Ziele im Blick haben“, sagte sie. Dieses große Ziel hat sie nun erreicht.
„Wir haben mit bisher 76 Nominierten eine ziemliche Punktlandung hingelegt“, sagte DLV-Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner nach der DOSB-Verkündung, mit 75 bis 80 habe man kalkuliert. „Wir fahren mit einem starken Team nach Paris. In der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung werden wir im Trainer- und Kompetenzteam nun alles dafür geben, die Athletinnen und Athleten in Paris in Topform an den Start zu bringen.“
Einige letzte deutsche Leichtathletik-Startplätze könnten noch am Sonntag (7. Juli) vergeben werden, wenn der Weltverband nach Sichtung aller Abmeldungen von Qualifizierten über das World Ranking die Nachrücker bekanntgibt.
Honsel enttäuscht: Nur Silber bei der Deutschen Meisterschaft mit 1,88 Meter
30. Juni. Gold sollte her und ein Sprung über 1,90 Meter - es wurde nur Silber mit überquerten 1,85 Metern für Favoritin Christina Honsel. Bei der DM in Braunschweig überquerte die Wattenscheiderin die ersten drei Höhen alle im ersten Versuch, scheiterte dann drei Mal an 1,88 Metern.
Den Titel sicherte sich Imke Onnen (Hannover 96) mit 1,88 Metern, die Höhe von 1,92 Metern riss sie dann auch dreimal. Honsel teilte sich Rang zwei mit Johanna Göring (Kornwestheim), die bis zur Höhe von 1,88 ebenfalls ohne Fehlversuch geblieben war.
Honsel hatte ihr Ziel damit verfehlt: „Ich bin natürlich enttäuscht“, sagte die EM-Teilnehmerin. „Es waren wieder gute Versuche über 1,88 Meter dabei. Die waren knapp, aber gerissen“, sagte sie „leichtathletik.de“. Mit ihrem Absprung war sie zufrieden, „aber ich hatte nicht genug Dampf beim Anlauf.“
Ihr Ticket für die Olympischen Spiele in Paris aber hat Honsel praktisch sicher - und richtete den Blick voraus. „Das Wichtigste ist, dass ich schmerzfrei bin. Die Form ist da, ich komme aus zwei harten Trainingswochen mit Kraftaufbau. Vielleicht ist das die Erk.ärung dafür, dass mir das Springen nicht so leicht fiel.“
Christina Honsel vor den Deutschen Meisterschaften: Gold und 1,90 Meter sind das Ziel
27. Juni. Die Deutschein Leichtathletik-Meisterschaften steigen von Freitag bis Sonntag in Braunschweig. Insgesamt 14 Wattenscheiderinnen und Wattenscheider sind dabei - einige wollen sich auf großer Bühne präsentieren, für andere geht es ums Olympia-Ticket und für einige natürlich auch um Titel - Christina Honsel allen voran.
„Ich war natürlich enttäuscht, habe das aber abgehakt“, sagt Honsel im Rückblick auf das misslungene EM-Finale in Rom vor drei Wochen. „Ich habe etwas dabei gelernt. Jetzt gehe ich hochmotiviert in die Deutschen Meisterschaften, obwohl ich aus dem Training heraus starte. Im Moment bin ich im Kraft-Aufbautraining, das muss jetzt sein, es geht nicht anders, wegen der Olympischen Spiele. Mein Ziel ist aber trotzdem die Goldmedaille, mit mindestens 1,90 Meter.“
„Es ist in diesem Jahr ein schmaler Grat für die Athletinnen und Athleten“, sagte TV 01-Manager Michael Huke auf der traditionellen Pressekonferenz vor den Deutschen Meisterschaften, „da sind Ausfälle immer insofern möglich, weil die Intensität im Training höher ist als in normalen Jahren. Ich denke aber, dass wir so fünf bis sieben Medaillen holen können, das ist der Korridor. Es entscheidet die Tagesform.“
Christina Honsel kämpferisch vor Olympia-Vorbereitung: „Krone richten“
11. Juni. Nach dem enttäuschen Verlauf des EM-Wettkampfs gibt sich Christina Honsel vom TV Wattenscheid 01 kämpferisch: „Die Enttäuschung überwiegt, aber ich bin stolz auf meine Leistung in der Qualifikation. Ich habe gezeigt, dass ich mehr drauf habe und gut in Form bin“, schrieb die 26-jährige Hochspringerin auf ihrem Blog. Und: „Krone richten, Blick nach vorne, weiter geht‘s.“
Honsel hatte in Rom in der Qualifikation souverän die 1,92-Meter übersprungen, war im Wettkampf dann aber an 1,90 Meter gescheitert und wurde nur Elfte. Ende des Monats stehen für Honsel die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig an, danach wartet Olympia. Sie blickt voraus: „Jeder Wettkampf, egal wie er ausgeht, ist eine Erfahrung, die nicht stärker macht. Ich werde nicht aufgeben und weiter hart arbeiten.“
Christina Honsel enttäuscht: Nur Rang elf nach frühem Aus
9. Juni. Auf eine gute Qualifkation folgte ein enttäuschendes Finale: Für Christina Honsel war die Europameisterschaft früher beendet als erhofft.
Honsel hatte die Qualifkation am Freitag noch souverän gemeistert, sich mit einem Sprung über 1,92 Meter fürs Finale qualifiziert. Sie hatte sich vorgenommen, um die Medaillen mitzuspringen - dann war der Wettkampf aber schnell für sie beendet. Bei der Einstiegshöhe 1,82 Meter leistete sich Honsel schon einen ersten Fehlversuch, kam dann im ersten Anlauf über die 1,86 Meter. Bei der Höhe blieb es aber - 1,90 Meter waren in Rom nicht drin. Für Honsel war der Wettkampf vorbei, bevor es richtig losging.
Ganz bitter, da die 26-Jährige sich zuvor in Topform präsentiert hatte - am Ende reichte es nun nur für Rang elf. Im Sportschau-Interview konnte Honsel das schnelle Aus auch nicht richtig erklären: „Eigentlich bin ich bei Wettkämpfen, bei denen es drauf ankommt, echt da und gut. In der Quali hat man es ja gesehen. Ich wollte angreifen, aber irgendwie hat es nicht funktioniert.“ Honsel wirkte gefasst, aber auch die Aussicht auf Olympia in Paris konnte sie nicht richtig aufmuntern: „Klar kommen die Olympischen Spiele, da freue ich mich auch drauf. Aber jetzt gerade bin ich enttäuscht und muss das verarbeiten.“
Leichtathletik-EM: Christina Honsel steht am Sonntagabend im EM-Finale in Rom
7. Juni: Christina Honsel liefert ab - nach erfolgreicher Vorbereitung hat sich die Hochspringerin des TV Wattenscheid 01 auch zum EM-Auftakt in Rom stark präsentiert. Honsel sprang am Freitagabend im Stadio Olimpico souverän im ersten Anlauf über die Qualifikationshöhe von 1,92 Meter und darf damit am Sonntag im Finale antreten, wenn es um die Medaillen geht. Die Entscheidung fällt ab 20.30 Uhr, ARD und ZDF übertragen die Wettkämpfe live.
Christina Honsel bei der EM: „Nach der Qualifikation vorne mitmischen“
4. Juni: Nach Platz acht bei der WM im vergangenen Jahr geht Honsel ambitioniert in die Wettkämpfe: „Die Nominierung war ja absehbar, weil ich die Norm schon im letzten Jahr in Budapest gesprungen war und das ja auch in der Halle nochmal bestätigt hatte“, sagte Honsel selbstbewusst vor dem Trip nach Italien. Ihr Ziel: „Nach der Qualifikation möchte ich ganz klar vorne mitmischen und auf jeden Fall auch nach den Medaillen greifen. Ich möchte Saisonbestleistung springen und am liebsten auch persönliche Bestleistung, die liegt draußen noch bei 1,94 Meter.“ Das war ihre Höhe bei der WM in Budapest.
„„Nach der Qualifikation möchte ich ganz klar vorne mitmischen und auf jeden Fall auch nach den Medaillen greifen. Ich möchte Saisonbestleistung springen und am liebsten auch persönliche Bestleistung.““
Michael Huke traut Honsel einen Zwei-Meter-Sprung zu
Und was geht in der Olympia-Saison? „Sie kann auch zwei Meter springen“, ist TV-01-Manager Michael Huke überzeugt. Sie müsse nur fit bleiben - in den vergangenen Jahren quälte Honsel sich immer wieder mit Verletzungsproblemen, zog ein Karriereende ernsthaft in Erwägung. Stattdessen feierte sie Anfang 2023 ein grandioses Comeback und ist seitdem ganz vorne dabei.
2023 verriet Honsel der WAZ: „Ich habe wirklich zwei, drei Tage lang darüber nachgedacht, ob ich es sein lasse. Aber ich kam zu dem Entschluss, dass meine Ziele und meine Motivation größer sind als die Rückschläge und habe mich dazu entschieden weiterzumachen“, sagt die Hochspringerin. Ihre Trainerin, ihr Verein und ihr großes Ziel Olympia haben sie motiviert. „Man muss immer nach vorne gucken und seine Ziele im Blick haben.“
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Vor der Leichtathletik-EM: Honsel fühlt sich gut
Ihre Vorbereitung war erfolgreich: Ich fühle mich auf jeden Fall sehr gut, mein letzter Wettkampf lief mit 1,91 und einem zweiten Platz in Marrakesch auch sehr gut.“
Die Hochspringerin des TV Wattenscheid 01 und Vierte der Hallen-WM überwand in Marokko die 1,91 Meter. So hoch ging es für Christina Honsel bei einem Diamond-League-Meeting noch nie, die 1,91 holte sie sich im ersten Versuch. Es war auch ihr erster Platz auf dem Podium eines Diamond-League-Meetings.
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