Bochum. Der FC Neuruhrort hat den Nachfolger vom scheidenden Trainer Rene Ziarna gefunden. Beim designierten Absteiger steht im Kader ein Umbruch bevor.

Beim FC Neuruhrort ist die Nachfolge auf dem Trainerposten der ersten Mannschaft in trockenen Tüchern. Auf den scheidenden Trainer René Ziarna, der nach der laufenden Saison zum Landesligisten SW Wattenscheid 08 wechseln wird, folgt Jörg Silberbach und sein „Co“ Ümit Günkaya. Beide sind derzeit noch beim Bezirksligisten SV Bommern aktiv.

„Jörg ist in Amateurkreisen sehr bekannt. Wir haben einfach bei ihm angefragt, so kam der Kontakt zustande“, erklärt der Geschäftsführer des FCN, Heinz Laschitzki. Silberbach war zuletzt fünf Jahre beim SV Bommern als Trainer aktiv und feierte dort einige Erfolge. Teile des Wittener Vereins wünschten sich nun jedoch eine Neuausrichtung, in der neuen Saison übernimmt Trainer Jan-Niklas Müllers vom SC Weitmar II.

Bommerns Jörg Silberbach zum Wechsel nach Neuruhrort: Das hat ihm imponiert

So kam die Anfrage aus Bochum Jörg Silberbach gerade recht: „Ich hatte mit den Verantwortlichen aus Neuruhrort direkt ein tolles Gespräch. Mir hat es sehr imponiert, dass die auch bei Misserfolgen voll hinter ihrem Trainer stehen. René Ziarna hat dort viel erreicht und die Mannschaft gut ausgebildet“, sagt Silberbach.

Jörg Silberbach, Trainer des SV Bommern, wird in der kommenden Saison Trainer des FC Neuruhrort.
Jörg Silberbach, Trainer des SV Bommern, wird in der kommenden Saison Trainer des FC Neuruhrort. © Funke Foto Services | Rainer Raffalski

Gesperrter Platz: FC Neuruhort hofft auf echte Heimspiele ab Herbst

Bei seinem zukünftigen Team, das aller Voraussicht nach in die Kreisliga absteigen wird, steht indes ein personeller Umbruch bevor. Zwei bis drei Spieler planen eine Karrierepause, darüber hinaus werden wahrscheinlich mindestens fünf Spieler den Verein im Sommer verlassen. „Wir wollen in Neuruhrort wieder etwas aufbauen und planen deshalb auch längerfristig mit Jörg und Ümit. Natürlich werden wir einige neue Spieler brauchen“, so Laschitzki.

Bei der Suche kommt aktuell indes erschwerend hinzu, dass die Platzanlage an der Ruhrstraße wegen Bauarbeiten weiterhin nicht bespielbar ist. „Wir hoffen auf eine Fertigstellung noch in diesem Herbst“, sagt Laschitzki. Im besten Fall könnte also der Großteil der kommenden Saison 24/25 wieder in heimischen Gefilden ausgetragen werden.