Bochum. Landesligist Teutonia Riemke hat in Lössel klar gewonnen. Trainer Wahlers erklärt die Gründe - und warum Eintracht Hagen II unberechenbar ist.
Dank einer souveränen Abwehrarbeit belohnt sich Teutonia Riemke mit einem deutlichen Auswärtssieg und verbessert sich in der Tabelle der Handball-Landesliga auf den siebten Rang.
Im letzten Heimspiel musste Riemke aufgrund vieler Ausfälle mit einem Rumpteam ran und wurde vom routinierten TuS Volmetal überrannt (36:43). Mit einer nahezu vollen Kapelle reisten die Grün-Weißen zum Auswärtsspiel nach Lössel - mit Erfolg. Riemke gewann glatt mit 36:19.
Die Bochumer waren von Beginn an auf der Platte sehr präsent. Vor allem an der Defensive des SVT biss sich Lössel in der ersten Hälfte die Zähne aus. Riemke ging nach einer konzentrierten Vorstellung mit einer komfortablen 15:9-Führung in die Pause.
Riemke hinten kompakt und vorne effektiv
Auch in der zweiten Hälfte ließ Teutonia Riemke die Gastgeber nicht in die Partie kommen. Die grün-weiße Abwehr stand weiterhin äußerst kompakt, zudem zeigte sich der SVT sehr effektiv. Am Ende stand ein ungefährdeter 36:19-Sieg.
- Alle Nachrichten zum VfL direkt in Ihr Postfach: Hier für den kostenlosen Newsletter anmelden
- Interviews, Berichte, Hintergründe – alles auf einen Blick: Jederzeit auf waz.de/VfL
„Ich bin mit dem deutlichen Erfolg super zufrieden. Wir haben das gesamte Spiel durch deutlich dominiert, insbesondere in der Defensive kompakter gestartet und direkt einen sehr überzeugenden Job gegen die torgefährlichen Spieler der Gegner gemacht“, freute sich Riemke-Trainer Dennis Wahlers über den Auswärtssieg. „Ich bin stolz auf die Mannschaft und kann nur ein Lob aussprechen. Auf viele Dinge können wir in den kommenden Spielen aufbauen.“
Defensive als Schlüssel zum Sieg: Das war besser als bisher bei Riemke
Im ganzen Spiel kassierten die Bochumer nur 19 Gegentore, so wenig wie bisher nur am ersten Spieltag beim Auswärtssieg in Gevelsberg. Und: Diesmal gab es keine Schwächephasen. „Wir hatten eine ansprechende Torwartleistung in Kombination mit einer guten flexiblen Abwehr, in der wir den Gegner immer wieder vor Herausforderungen gestellt und zu Fehlern gezwungen haben“, sagte Wahlers. „Am Ende konnte ich viel wechseln und die Last auf allen Schultern verteilen. Wir hatten keinen Leistungsknick.“ Wahlers ließ jeden Spieler zum Einsatz kommen.
Am kommenden Samstag (17:30 Uhr) bestreitet Riemke sein nächstes Auswärtsspiel und ist beim Tabellenvierten Eintracht Hagen III zu Gast. „Dort haben wir ein anderes Kaliber vor der Brust, da sich der Kader durch die A-Jugend und zweite Mannschaft immer wieder ändert“, so Wahlers. „Es kann sein, dass wir entweder einen jungen und schnellen Gegner vor der Brust haben oder einen routinierten Gegner mit viel Durchschlagskraft. Wir müssen darauf vorbereitet sein und eine gewisse Flexibilität an den Tag legen.“
TV Lössel - SV Teutonia Bochum-Riemke (19:36)
Riemke: Wittlinger, Fuelber (3), Lademann (4), Homscheid (2), Schreiber (1), Segatz (2), Kogel (2), Kaemper (2), Eberhard (8/6), Rinus (2), Boebber (5), Grulich, Klapper (5).