Bochum. Concordia Wiemelhausen bleibt in der Westfalenliga in der Erfolgsspur. Gegen Obercastrop machte das Team von Trainer Droll ganz viel richtig.
Concordia Wiemelhausen ließ sich auch im Spitzenspiel beim FC Wacker Obercastrop mit Weltmeister Kevin Großkreutz nicht aus der Erfolgsspur abbringen. Im Gegenteil. Durch den 3:1 (0:0)-Sieg beim vermeintlichen Topteam der Liga vergrößerte die Elf von Trainer Carsten Droll den Vorsprung auf die Gastgeber auf fünf Punkte und setzt sich gemeinsam mit dem punktgleichen Tabellenführer TuS Erndtebrück langsam aber sicher vom Verfolgerfeld ab. Am nächsten Wochenende treffen die beiden Spitzenreiter an der Glücksburger Straße in Wiemelhausen direkt aufeinander.
Carsten Droll hatte in den 90 Minuten eine sehr gutes Westfalenligaspiel von beiden Mannschaften gesehen. „Wir waren sofort drin im Spiel“, sah er seine Mannschaft von Minute eins an hellwach. Wiemelhausen verteidigte von Beginn an sehr gut und konzentriert und gestattete den Gastgebern eigentlich keine gefährlichen Situationen in unmittelbarer Strafraumnähe.
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Allerdings litt das eigene Offensivspiel zunächst noch unter zu vielen Ungenauigkeiten beim finalen Pass. Dennoch hatte Wiemelhausen die größte Möglichkeit der ersten Spielhälfte. Allerdings donnerte Patrick Sacher nach einer Kopfballablage das Leder aus fünf Metern zwei Meter über den Querbalken.
In Obercastrop liegt Concordia Wiemelhausen zunächst zurück
In Führung gingen dann kurz nach der Pause Obercastrop. Torjäger Elvis Shala donnerte die Kugel nach einem dummen Wiemelhauser Ballverlust im eigenen Strafraum aus spitzem Winkel millimetergenau unter die Querlatte. er nun dachte, dass Obercastrop Oberwasser gewinnen würde, hatte nicht mit Wiemelhausen gerechnet.
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Die Rot-Weißen spielten konzentriert und nun auch effektiv weiter. Patrick Sacher spritzte in einen zu kurzen Rückpass der Gastgeber, umkurvte noch den Torhüter und schloss zum 1:1 ab. Als Leon Franke nach einer tollen Spielverlagerung erst noch am Torhüter scheiterte stand Dennis Gumpert goldrichtig und drückte das Leder per Kopf über die Linie.
„Die Mannschaft hat das Spiel dann sauber nach Hause gespielt“, lobte Droll anschließend eine überaus erwachsene Spielweise. Zwar hatte Wiemelhausen in der End- und großen Obercastroper Druckphase noch zwei brenzlige Situationen zu überstehen, aber mit dem dritten Treffer war das Spiel entschieden. Nach einem tollen Konter behielt erneut Patrick Sacher die Nerven und machte alles klar.
Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt (82. Tüysüz), Yerli, Schmerbeck – Hauswerth, Ruppert (76. Fenu), Uzunbas – Franke, Sacher, Gumpert (69. Michen)
Tore: 1:0 (50.), 1:1 (59.) Sacher, 1:2 (66.) Gumpert, 1:3 (90.+1) Sacher