Bochum. Gegen Spitzenreiter Herne hatte der FC Altenbochum positiv überrascht. Gegen Aufsteiger TuS Hannibal passte aber wenig zusammen

Nach dem überraschenden Punktgewinn gegen Tabellenführer Westfalia Herne wurde der FC Altenbochum im Abstiegsduell beim TuS Hannibal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Elf von Trainer Axel Sundermann unterlag klar und deutlich mit 2:4 (1:2) und verpasste es damit, die Abstiegsplätze zu verlassen.

Sundermann hatte die Begegnung im Vorfeld als ein Spiel „des Kopfes“ bezeichnet. Doch einmal mehr erlaubten sich die Altenbochumer zu viele Unkonzentriertheiten und luden die Gastgeber zu den Gegentoren ein. Tobias Kleine Rumberg konnte den frühen 0:1 Rückstand aus abseitsverdächtiger Position nahezu im Gegenzug mit einem satten Distanzschuss ausgleichen.

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Aber unmittelbar vor der Halbzeitpause schlief die FCA-Verteidigung und Hannibal durfte mit einem Vorsprung in die Kabinen gehen. Als dann auch noch Hendrik Zimmermann einen Freistoß nach vorne abprallen ließ, nutzten die Gastgeber den erneuten Patzer zum 3:1. Selbst nach einer Roten Karte für Hannibal gab es in Überzahl kein Altenbochumer Aufbäumen. Hannibal durfte sogar noch Treffer Nummer 4 nachlegen. Zwar traf auch noch Niklas Orlowski für Altenbochum, aber dieser Treffer kam viel zu spät.

„Wir können vorne gar nicht so viele Tore erzielen, wie wir hinten nach Fehlern kassieren“, legte ein enttäuschter Marcus Ritter den Finger in die offene Altenbochumer Wunde: „Wenn man auswärts gegen einen Tabellennachbar zwei Tore erzielt, dann muss das eigentlich reichen, um Punkte mitzunehmen.
FC Altenbochum: Altmeyer – Drews (69. Reinhard), Scherff, M. Polk, Neumann – Orlowski, Gröger (64. Schoska) – Costanzino, Kleine Rumberg (75. Kontny), Reinmöller - Kleinschwärzer
Tore: 1:0 (13.), 1:1 (16.) Kleine Rumberg, 2:1 (42.), 3:1 (52.), 4:1 (77.), 4:2 (87.) Orlowski