Bochum. Trotz guter Abwehr-Arbeit verlor Teutonia Riemke das zweite Spiel in Serie. Trainer Wahlers erklärt, wie sein Team wieder in die Spur kommen soll.
Die Handballer von Teutonia Riemke haben ihr Auswärtsspiel in der Landesliga beim TV Westfalia Halingen mit 26:30 verloren. Dabei zeigten die Bochumer zwar eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Pleite gegen Schwelm (29:32), dennoch reichte es am Ende nicht, um zu punkten.
Nach einer umkämpften und ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich Halingen leicht absetzten. Die Bochumer blieben aber dran und ließen die Gastgeber nie wirklich davonziehen. Dennoch ging der Riemke mit einem knappen 15:16-Rückstand in die Halbzeitpause.
Riemkes Trainer lobt Abwehr und kritisiert Angriff
„Wir haben auf jeden Fall eine deutlich bessere Einstellung und Bereitschaft auf der Platte gezeigt als zuletzt. Wir haben aggressiver verteidigt und waren deutlich konsequenter“, sagte Riemkes Trainer Dennis Wahlers. „Wir waren heute im Angriff nicht effizient genug, was am Ende auch ausschlaggebend für die Niederlage war. Mit Halingen hat das effizientere Team gewonnen, da sie im Angriff weniger Fehler als wir gemacht haben.“
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Vor allem einfacher Fehler in den Angriffsaktionen führten Teutonia Riemke auf die Verliererstraße. „Wir haben in einigen Phasen zu häufig überhastet den Ball verloren und den guten Abschluss nicht gemacht“, monierte Wahlers. „Dadurch haben wir eine Reihe von Gegenstößen bekommen, die am Ende diesen vier-Tore-Unterschied ausmachen. Im Angriff haben wir es leider insgesamt nicht geschafft, kontinuierlich zu Punkten.“
Mit der Abwehrarbeit seiner Mannschaft war Wahlers hingegen einverstanden: „Wenn man die acht Gegenstöße abzieht, ist es völlig in Ordnung gegen Halingen 22 Gegentore zu kassieren.“
Schafft Riemke den Turn-Around gegen das Liga-Schlusslicht?
Nach drei Niederlagen und nur zwei Siegen aus sechs Spielen müssen die Bochumer den Blick vorerst nach unten richten. Der Aufstiegsaspirant ist auf den neunten Tabellenplatz zurückgefallen und muss schleunigst die Kurve kriegen, um sich eine gute Ausgangslage für den angepeilten Wiederaufstieg zu erspielen.
Der Anfang soll am kommenden Mittwoch (20.15 Uhr, Heinrich-Böll-Halle) im Heimspiel gegen das Liga-Schlusslicht aus Herbede gemacht werden. „Gegen Herbede wird es darauf ankommen, dass wir in der Abwehr an diese Leistung anknüpfen aber auch besonders effizient im Angriff spielen. Auch in etwas unruhigeren Phasen müssen wir disziplinierter spielen und auch bereit sein dahin zu gehen, wo es wehtut“, sagte Wahlers. „Ich denke, dass wir gute Chancen haben, um mit unserem Kader an vorangegangene Erfolge anzuknüpfen.“
Riemke: Wittlinger, Meyer (2), Fuelber (3), Segatz (7), Homscheid, Klapper (1), Lademann (1), Kogel, Kaemper (2), Eberhard (5/4), Rinus (2), Grulich, Kohlenbach (3)