Bochum. Die Basketballer der VfL Sparkassen Stars sind nach klarer Pleite in Bayreuth Letzter. Deshalb ist das nächste Wochenende doppelt wichtig.

Der Fehlstart der VfL Sparkassen Stars Bochum ist perfekt: Im vierten Spiel gab es die vierte, diesmal zu erwartende Niederlage. Beim Bundesliga-Absteiger BBC Bayreuth unterlag der Basketball-Zweitligist mit 80:100 (36:49) und ist nun Schlusslicht der 2. Liga ProA.

Das Ticketing für das emotional stets aufgeladene Derby gegen Phönix Hagen läuft bereits, über Newsletter wurden die im Ticketshop registrierten Bochumer Fans zum exklusiven Kartenkauf „eingeladen“, mehr als 700 griffen bereits zu noch vor dem offiziellen Vorverkaufsstart. Doch das Duell steigt erst am 18. November – am kommenden Wochenende zählt es gleich doppelt für die Stars.

Kellerduell in der Rundsporthalle gegen Artland Dragons - Steinert hofft auf viele Fans

Zunächst geht es beim Tabellenzwölften Koblenz um das erste Erfolgserlebnis am Freitag (27. Oktober, 19.30 Uhr), ehe es am Sonntag (29. Oktober, 17 Uhr) zum Kellerduell mit den ebenfalls noch sieglosen Artland Dragons kommt in der Rundsporthalle. Hierfür läuft der Vorverkauf längst, es gibt noch reichlich Karten. „Es wäre wichtig, dass wir wieder viel Unterstützung von den Rängen erhalten“, weiß Geschäftsführer Tobias Steinert.

Bis dahin muss der VfL vieles besser machen, in Bayreuth hatte er unterm Strich keine Chance. „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und haben ein ähnliches Spiel wie gegen Münster geliefert“, kritisierte Steinert eine Woche nach dem verlorenen Heimduell gegen Münster. „Unsere Trefferquote war nicht ausreichend, und wir haben erneut zu viele Rebounds abgegeben. Das war am Ende erneut nicht ausreichend, um ein Spiel zu gewinnen.“

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Schwache Dreierquote, zu wenig Rebounds - Banobre hofft auf mehr Intensität

Nach einem guten Beginn der Bochumer holten sich die Bayreuther eine Sechs-Punkte-Führung nach dem ersten Viertel (27:21) und bauten diese bis zur Pause deutlich aus auf 49:36. Nach dem Wechsel lief Bayreuths Fofana heiß, der Vorsprung vergrößerte sich auf 17 Punkte, nach dem dritten Viertel war die Partie praktisch entschieden (58:80). Mit einer Dreierquote von nur 27 Prozent war nichts zu holen, 14 Rebounds mehr verzeichnete Bayreuth.

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Erneut zeigten die Bochumer nicht das, was sie können. „Es gilt weiterhin, dass wir die Intensität der Trainingseinheiten in das Spiel übertragen müssen“, meinte Headcoach Felix Banobre.

VfL: Ezkipe (9 Punkte), Loch, Geske (13), Dietz (2), Nelson, Strange (7), Zdravevski (7), Russell (8), Friederici (19), Alte (15)