Bochum. Spiel gedreht, Serie fortgesetzt: Der SC Weitmar 45 gewinnt das Straßenbahnderby. DJK Wattenscheid verspielt eine 3:0-Führung: die Bezirksliga.
Reaktion gelungen: Nach der Pleite der Vorwoche ist der TuS Harpen nun mit einem deutlichen 4:0-Erfolg beim VfB Günnigfeld in die Erfolgsspur zurückgekehrt. „Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und sind auch verdient in Führung gegangen. Lediglich die letzten zwei, drei Minuten des ersten Durchgangs hatten die Günnigfelder etwas Oberwasser“, berichtete der Trainer der Harpener, Björn Lübbehusen.
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild: Der TuS war spielbestimmend, die Günnigfelder machten hingegen eher mit folgenreichen Fehlpässen auf sich aufmerksam. „Bei uns hat heute einfach nichts zusammengepasst“, kommentierte VfB-Coach Jörg Kostrzewa. Nach dem dritten Gegentreffer ebbte die Gegenwehr der Hausherren dann mehr und mehr ab, den vierten Treffer kassierte Günnigfeld per Standard.
„Es war eine sehr souveräne Leistung und eine gute Reaktion auf die Niederlage der Vorwoche“, resümierte Lübbehusen. Durch den Sieg hat seine Mannschaft den dritten Tabellenplatz erfolgreich verteidigen können und steht weiterhin punktgleich vor den Verfolgern aus Weitmar.
Tore: 0:1 Eversberg (24.), 0:2 Jankowski (27.), 0:3 Haliti (57.), 0:4 Höppner (64.)
CSV SF Bochum-Linden – SC Weitmar 45 1:2 (1:0)
Die Weitmarer marschieren weiter: Seit fünf Spielen in Folge sind die 45er ungeschlagen, gegen den CSV gelang nun der dritte Sieg in Serie. „Ein sehr schmeichelhafter und glücklicher Sieg. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, die ersten 45 Minuten gehen also ganz klar an die“, berichtete Weitmars Trainer Marco Held.
Erst im zweiten Durchgang und nach einigen Auswechslungen wurde das Spiel der Gäste besser. Zwar war Linden weiterhin spielbestimmend, kämpferisch und läuferisch hielten die Gäste nun aber ebenbürtig dagegen. Für Jubel auf Seiten der Weitmarer sorgte dann der kurz zuvor eingewechselte Sebastian Bierwolf, dem laut Held „aus dem Nichts“ innerhalb weniger Minuten mit zwei Treffern die Wende gelang.
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„Bis auf eine Szene, wo Weitmar die Latte getroffen hat, haben wir die im ersten Durchgang ganz klar dominiert. Ebenso in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte. Wir haben es leider aber wieder einmal nicht geschafft, Standards ordentlich zu verteidigen und die zahlreichen guten Konterchancen ordentlich zu Ende zu spielen“, sagte der hörbar frustriert wirkende Coach der Lindener, Nico Brüggemann. (Eine Bildergalerie zum Spiel mit 14 Fotos sehen Sie hier)
Tore: 1:0 N. Wiebel (24.), 1:1/1:2 Bierwolf (70./74.)
CFK Bochum – TuS Heven 1:1 (1:1)
Auf dem Ascheplatz am Freigrafendamm entwickelte sich schnell ein echtes Kampfspiel, „ein vernünftiges Fußballspielen, das war hier nicht möglich“, berichtete der Geschäftsführer der Kurden, Diyar Hago.
Zwar gelang den Gästen recht früh der erste Treffer, den Rest der ersten Halbzeit bestimmten dann jedoch die Kurden. Nach dem Ausgleich von Siyamed Alo hatten Walat Hamadi und Hussein Albadran noch aussichtsreiche Möglichkeiten, beide vergaben jedoch knapp. „Im zweiten Durchgang war es dann ausgeglichener. Besonders in den letzten 15 Minuten hätte es in beide Richtungen kippen können“, so Hago. Die Defensivabteilungen beider Teams ließen jedoch nichts mehr anbrennen, so blieb es beim 1:1.
Tore: 0:1 (8.), 1:1 Alo (32.)
DJK BW Huckarde – FC Neuruhrort 1:1 (0:1)
Kein Gewinner im Kellerduell. „Beide Teams haben sehr viel Aufwand betrieben. Das Spiel hätte letztlich aber keinen Sieger verdient, beide Teams haben gezeigt, warum sie da unten drinstehen“, erklärte FCN-Coach René Ziarna. Dabei begann die Partie recht erfolgversprechend: Der FCN presste im ersten Durchgang sehr tief, ließ die Gastgeber ihr Angriffsspiel also erst einmal durchziehen, erzielte aber dennoch den ersten Treffer. Kurz nach Wiederbeginn gelang den Gastgebern der Ausgleich, der Rest des Spiels blieb dann ohne größere Highlights.
Tore: 0:1 Sassenroth (25.), 1:1 (54.)
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DJK Wattenscheid – Mengede 08/20 3:3 (3:2)
Teil-Erfolg für die DJK Wattenscheid: Das Team von DJK-Coach Norman Seidel hat den fünften Tabellenplatz erfolgreich verteidigt. „Die haben uns zu Beginn ziemlich zugepresst. Meine Jungs haben dann mit drei sehr starken Kontern überzeugt“, berichtete Seidel.
Cedrick Noack sorgte mit einem astreinen Hattrick für Jubel bei der DJK. In der Folge wurde die Defensivarbeit der Gäste jedoch besser, ebenso das Offensivverhalten. Mit zwei Treffern noch vor der Pause war Mengede dann auf einmal zurück in der Partie. Im zweiten Durchgang ging es hin und her, die besseren Chancen erspielten sich aber die Mengeder.
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„Ein Sieg wäre wegen des Spielverlaufs nicht verdient gewesen. Wenn man 3:0 führt, dann muss man das aber eigentlich auch über die Bühne bringen“, so Seidel.
Tore: 1:0/2:0/3:0 Noack (7./12./15.), 3:1 (20.), 3:2 (45.), 3:3 (78.)
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