Bochum. Weitmar hat einen guten Lauf, vor dem Straßenbahn-Derby in Linden aber auch einige Ausfälle. Neuruhrort will einiges ändern: die Bezirksliga.
Für den VfB Günnigfeld (11. Platz/9 Punkte) verliefen die vergangenen beiden Wochen vor dem Duell mit Topteam TuS Harpen (3./19). recht positiv: Sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft blieb der VfB von Niederlagen verschont. Tabellarisch sind die Gastgeber dennoch unter Druck geraten, denn momentan liegen lediglich noch zwei Zähler zwischen dem VfB und dem ersten Abstiegsplatz.
„Wir wollen punkten, das ist doch klar. Harpen ist aber eine wilde Truppe, das wird ein dickes Brett für uns“, meint VfB-Coach Jörg Kostrzewa. Zwar muss er auf seinen Kapitän Leonid Bazylin, Tobias Torres und Jannik Hille (alle im Urlaub) verzichten. Lukas Bernhardt und Maurice Neuser sind indes nach längeren Verletzungspausen wieder einsatzbereit.
Die Gäste blicken indes auf eine bittere Pleite zurück. Nach acht Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage unterlag Harpen gegen den SC Weitmar 45. „Es ist wichtig, dass wir jetzt wieder in die Spur kommen. Ich denke aber, wenn wir so spielen wie in der zweiten Hälfte der Vorwoche, dann werden wir da auch was mitnehmen“, erklärt Harpens Trainer Björn Lübbehusen. Wieder mit an Bord bei den Gästen ist Patrik Hampel, und auch Thomas Jasinski ist nach seiner Schambeinentzündung wieder ins Training eingestiegen.
CFK Bochum (9./11) – TuS Heven (7./15)
Für den CFK geht es wegen der anhaltenden Baumaßnamen auf der Platzanlage an der Heinrich-Gustav-Straße bei Auswärtsspielen weiterhin auf den Hartplatz am Freigrafendamm. „Der Ascheplatz ist natürlich ein Nachteil, gerade in unserer angeschlagenen Situation“, erklärt der Geschäftsführer der Kurden, Diyar Hago, dessen Team weiterhin auf einige Stammkräfte verzichten muss.
Seit letzter Woche fehlt auch Daoud Alsheiko. Der Innenverteidiger hat sich an seiner Schulter verletzt und muss nun sicherlich einige Wochen pausieren. Auch Shahin Mahmoud (gesperrt) wird noch drei Spiele passen müssen. „Wir hoffen, dass wir uns in der Winterpause personell ein bisschen verstärken können“, so Hago.
CSV SF Bochum-Linden (10./11) – SC Weitmar 45 (4./19)
Wieder einmal ist es Zeit für das „Straßenbahnderby“ zwischen dem CSV und Weitmar 45. „Für die Zuschauer ist es immer ein besonderes Spiel, gerade wegen der räumlichen Nähe. Entsprechend motiviert gehen wir auch in die Partie. Wir wollen die Punkte in Linden behalten“, so CSV-Coach Nico Brüggemann.
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Für sein Team lief es in den vergangenen Wochen ergebnistechnisch nicht gut, denn seit fünf Spielen dürstet der CSV nun bereits nach einem Erfolgserlebnis. Robin Siebald (gesperrt) wird aussetzen müssen, Henri Schettler ist hingegen wieder mit an Bord. Hinter dem Einsatz von Luca Dörmann, der nach seiner Verletzung wieder ins Training eingestiegen ist, steht indes noch ein Fragezeichen.
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„Natürlich wollen wir jetzt anknüpfen an unsere positive Serie“, sagt Weitmars Co-Trainer Stefan Schubert, dessen Team nicht nur in der Vorwoche (4:1 über TuS Harpen) mit guten Leistungen überzeugen konnte. Seit vier Pflichtspielen in Folge sind die 45er nun unbesiegt und damit auch wieder an die Tabellenspitze herangerückt. Personell ist die Lage jedoch nicht optimal: Ravyar Ali, Linus Sander, Enes Coemez und Nico Gerstemeier fallen allesamt aus.
DJK BW Huckarde (15./4) – FC Neuruhrort (14./7)
Beim FC Neuruhrort dürfte die Marschroute nach den zuletzt zwei krachenden Niederlagen recht klar sein: Ein Sieg muss her. Zumindest dann, wenn der FCN weiterhin den Anspruch hat, in der Liga verbleiben zu wollen. „Bei insgesamt 33 Gegentoren ist es auch mal an der Zeit, etwas zu hinterfragen. Wir werden also was verändern. Es geht besonders darum, in welcher Höhe wir pressen und Bälle gewinnen wollen“, erklärt FCN-Coach René Ziarna. Bitter: Seine drei Stammkräfte Nikolai Nehlson, Kai Vogel und Daniel Vering fallen aus.
DJK Wattenscheid (5./16) – Mengede 08/20 (12./9)
Für die DJK Wattenscheid verliefen die vergangenen Wochen sehr gut, mit zwei deutlichen Siegen konnte die Mannschaft von DJK-Coach Norman Seidel auf den fünften Tabellenplatz vorrücken. „Wir wollen natürlich versuchen, diesen Platz festzuhalten. Es ist vom ersten Abstiegsplatz bis zu uns aber alles sehr eng“, erklärt Seidel.
Neben dem gesperrten Paul Korn muss er auch auf Philipp Pähler, Murat Balikci, Luc Krawczyk und Martin Grauberger verzichten. Hinter den Einsätzen von Kapitän Constantin Erhardt und Enrique Kanapin (beide angeschlagen bzw. Trainingsrücktand) steht noch ein Fragezeichen.
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