Bochum. In Kaltehardt feiert Concordia Wiemelhausen im Pokal einen Kantersieg. Worauf sich der Tabellenführer nun in Holzwickede einstellen muss.
Concordia Wiemelhausen ist als einziges Team der Westfalenliga-Gruppe zwei noch ungeschlagen und führt die Tabelle nach sieben Spieltagen an.
Unter der Woche gab es einen Kantersieg im Kreispokal beim A-Ligisten TuS Kaltehardt. Am Sonntag geht es für die Rot-Weißen beim Holzwickeder Sport-Club weiter (15 Uhr, Montanhydraulik Stadion, Holzwickede).
Concordia Wiemelhausen: 8:0 schon zur Halbzeit beim TuS Kaltehardt
Eine ganz klare Sache war die Zweitrunden-Partie im Kreispokal beim TuS Kaltehardt am Donnerstagabend. Mit 17:0 setzte sich die Concordia beim A-Ligisten durch und hatte die Partie bereits zur Pause entschieden.
8:0 führte die Mannschaft von Carsten Droll bereits, in Hälfte zwei legte sie dann noch mal neun Treffer nach. Tim Wasserloos und Leon Franke trafen jeweils fünfmal, Rene Michen war dreimal erfolgreich, Atakan Uzunbas erzielte zwei Tore. Die weiteren Treffer gingen auf die Konten von Lennart Decker und Patrick Sacher.
Holzwickede kommt bisher nicht richtig in Schwung
Eine sicherlich schwierigere Aufgabe erwartet Wiemelhausen am Sonntag in Holzwickede. Doch der HSC kommt bisher noch nicht richtig in Schwung. Aus den letzten fünf Westfalenliga-Partien erspielte sich das Team von Benjamin Hartlieb nur einen Sieg. Zudem gab es unter der Woche das Kreispokal-Aus beim VfL Kamen. Mit 0:3 unterlag Holzwickede beim zweiklassentieferen Bezirksligisten.
Auch wenn Carsten Droll weiterhin den Klassenerhalt als oberstes Ziel ausgibt, wird seine Mannschaft am Sonntag sicher als leichter Favorit in die Partie gehen.
„Wir werden nicht vergessen, wo wir herkommen“
„Unser Ziel ist es natürlich, dass wir jedes Spiel für uns entscheiden“, will der Concordia-Coach die Herangehensweise an das Spiel nicht ändern. „Aber wir werden nicht vergessen, wo wir herkommen und möchten so schnell wie möglich die magische 40 Punkte-Grenze erreichen“, tritt Carsten Droll auf die Euphorie-Bremse und schätzt die aktuelle Tabellenführung nach sieben Spieltagen sehr realistisch ein.
Einen wichtigen Teil zum Aufschwung trägt auch die clevere Personalpolitik im Sommer bei. Mit Rene Michen, der von der DJK Wattenscheid nach Wiemelhausen wechselte, und Nick Ruppert, der vom Ligakonkurrenten Sportvereinigung Horsthausen an die Glücksburger Straße kam, verpflichteten die Rot-Weißen ein starkes Offensivduo, das bisher für knapp die Hälfte der bisherigen 17 Tore zuständig war.
Michen fiel am letzten Wochenende, beim 4:1-Heimsieg gegen den SC Neheim zwar kurzfristig aus, knipste jedoch bereits unter der Woche im Kreispokal wieder fünfmal und wird auch am Sonntag in Holzwickede alles daran setzen, dass Wiemelhausen weiterhin von der Tabellenspitze grüßen wird.
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