Bochum. Concordia Wiemelhausen fährt wieder ins Sauerland. Darum, wer gegen den RSV Meinerzhagen spielen wird, macht Co-Trainer ein Geheimnis.

Zum dritten Mal muss Concordia Wiemelhausen in dieser Westfalenligasaison reisen und zum dritten Mal liegt das Ziel der Auswärtsfahrt im Sauerland. Diesmal erwartet der RSV Meinerzhagen die Concorden. Dies aber nicht auf der heimischen Sportanlage, die aktuell in einen Kunstrasenplatz umgebaut wird, sondern auf dem Sportplatz „Haarhaus“ am Leyer Weg in Kierspe.

Von den ersten beiden Sauerlandtouren brachte Wiemelhausen jeweils einen Punkt mit. Dies ist auch diesmal das angestrebte Minimalziel. Denn auch nach dem fünften Spieltag möchte Co-Trainer Steffen Köhn gemeinsam mit der Mannschaft zum exklusiven Kreis der Mannschaften ohne Niederlage in der Liga gehören.

Insgeheim spekuliert er aber auf mehr: „Wir fahren natürlich nach Meinerzhagen, um dort zu gewinnen. Dazu müssen wir den Fokus ganz auf unser eigenes Spiel legen und uns selbstbewusst und voller Selbstvertrauen auf unsere eigenen Stärken besinnen. Aber gerade im Sauerland ist es nicht einfach zu punkten.“

Köhn macht um die Aufstellung des VfL Bochum noch ein Geheimnis

Ähnlich wie in Wiemelhausen gab es vor der Saison auch in Meinerzhagen einen personellen Umbruch. Zwar hat sich Köhn über die RSV-Spielweise schlau gemacht und stellt seine Mannschaft auf viele lange, hohe Diagonalbälle ein, aber ansonsten vergleicht er den Vorjahresvierten eher mit einer fußballerischen Wundertüte.

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Um die Aufstellung macht Köhn noch ein Geheimnis. „Eigentlich gibt es von der Leistung her keinen Grund, Veränderungen vorzunehmen“, sagt er, um dann aber gleich auf die Ausgeglichenheit des Kaders aufmerksam zu machen: „Die Ersatzspieler machen Druck. Wir können eigentlich alle Positionen 1:1-wechseln. Jeder Spieler bringt dann zwar andere persönliche Stärken in unser Spiel ein, allerdings ohne Qualitätsverlust.“

Ein Gewinn für das Concorden Spiel ist auf jeden Fall Angreifer Rene Michen, der mit fünf Treffern die Torschützenliste anführt und in Meinerzhagen das halbe Dutzend voll machen möchte.

Sadik Emre Akgül hat Concordia Wiemelhausen bereits wieder verlassen

Connor Drathen ist nach seinem OP-bedingten Ausfall in dieser Woche wieder in das Mannschaftstraining zurückgekehrt und könnte schon in Meinerzhagen wieder zum Kader gehören. Dagegen sind Tim Wasserloos und Marco Tiemann weiterhin verletzt. Leon Franke muss nach seiner Roten Karte im Auftaktmatch zum letzten Mal pausieren.

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Für Sadik Emre Akgül ist das Kapital Wiemelhausen dagegen schon nach dem vierten Spieltag wieder beendet. Akgül wechselte erst im Sommer vom TuS Sinsen an die Glücksburger Straße und verließ die Rot-Weißen jetzt wohl aufgrund fehlender sportlicher Perspektive schon wieder in Richtung des Bezirksligisten FC Recklinghausen 96.