Bochum. Der Bochumer Basketball-Zweitligist hat sein Personal für die kommende Saison so gut wie zusammen. Doch bei den „Großen“ hakt es noch.
Es war bislang ein mittelgroßer Umbruch, den die VfL Viactiv Astro Ladies Bochum über den Sommer bewerkstelligt haben. Gut anderthalb Monate vor dem Saisonstart bei den Metropol Ladies Herne Recklinghausen hat der Basketball-Zweitligist seinen Kader so gut wie beisammen - nur auf der Center-Position ist noch eine Planstelle offen.
Mit Blick auf die Abgänge ist das eine ziemlich gute Situation. Fünf Spielerinnen haben die Astro Ladies verlassen. Lara Langermann zieht es in die USA ans College, die beiden Bochumer Eigengewächse Kristina Kahlbaum (BBC Osnabrück) und Charlotte Behr (Auslandsjahr), die eine Ergänzungsrolle spielten, stehen ebenfalls nicht mehr im Kader.
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So sieht es auch bei zwei erfahreneren Spielerinnen aus. Lucie Friedrich, die bereits vor der vergangenen Saison mit einem Karriereende geliebäugelt hatte, zieht nun einen Schlussstrich. Das gilt auch für die US-Amerikanerin Sarah Olson, die nach zwei Jahren in Bochum ihre Basketball-Karriere beenden wird.
Auch bei Leonie Bleker stehen die Zeichen auf Abschied
Die Kanadierin Keylyn Filewich hatte ihren Vertrag schon Ende Juni verlängert. Mit ihr und Leonie Bleker stehen derzeit nominell zwei Center im Aufgebot von Trainer Michael Minnerop. Allerdings stehen die Zeichen bei Bleker eher auf Abschied oder Pause, heißt es vom Verein. Offiziell ist das noch nicht, eine Trennung, wenn auch auf Zeit, scheint aber immer wahrscheinlicher zu werden.
Nach der Verpflichtung der beiden spielstarken Ramona Tews und Jenny Strozyk, bleibt somit nur die „große Position" ein Problem der Astro Ladies. „Es fehlt noch an Sponsoren", sagt VfL-Team-Organisatorin Laura Barroso Perez. „Wir haben derzeit noch nicht das Budget für eine Import-Spielerin."