Wattenscheid. Die SG Wattenscheid 09 ist zehn Tage vor dem Start noch nicht in Oberliga-Form. Alle Spieler bekommen noch mal die Chance, sich anzubieten.

Erfolgreich, aber nicht eindrucksvoll war der Auftritt der SG Wattenscheid 09 am Mittwochabend im Westfalenpokal. Erst das späte 2:1-Siegtor durch Nico Lucas sorgte für ein lautstarkes Stimmungshoch im Gästeblock – und hielt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Pokalsaison am Leben.

Bei der offiziellen Saisoneröffnung mit Familien-Fest am Sonntagnachmittag wollte der Oberligist eigentlich weiter Sympathiepunkte beim eigenen Anhang sammeln. Die Veranstaltung sagte der Klub am Donnerstag allerdings witterungsbedingt ab.

Wattenscheid 09 testet Sonntagvormittag in Hattingen gegen Ratingen

Geplant war, ab dem frühen Nachmittag Mannschaft und Fans gemeinsam an der Berliner Straße feiern zu lassen. Die Wiesen dort sind aber aufgrund des Regens aufgeweicht. Der Verein sucht schon nach einem Nachholtermin und hofft dann auf besseres Wetter – und dass dann auch vor Ort Fußball gespielt werden kann. Die Oberliga-Generalprobe gegen Ratingen 04/19 findet ja aufgrund der verzögerten Bauarbeiten bereits um 11.30 Uhr bei Hedefspor Hattingen (Munscheidstr.) statt, und nicht wie geplant an der Berliner Straße. Auch die Kunstrasen-Bauarbeiten dürften durch das Wetter beeinträchtigt werden.

Christian Britscho, Trainer der SG Wattenscheid 09.
Christian Britscho, Trainer der SG Wattenscheid 09. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Wattenscheids Cheftrainer Christian Britscho hat derweil andere Sorgen – seine beste Elf blieb den Beweis eines Zwei-Klassen-Unterschieds gegen Landesligist Hassel über weite Strecken schuldig. Hassels Trainer Marcel Radke wunderte sich, wie sehr der Mannschaft von Trainer Christian Britscho die Ideen fehlten, die zwei Klassen tiefere Mannschaft zu knacken.

Britscho schürt den Kampf um die Plätze in der ersten Elf

Britscho bemängelte das fehlende Tempo: Es sei dann aber gar nicht einfach, den Schalter umzulegen, das brauche man von Anfang an – womöglich habe das Team den Klassenunterschied im Hinterkopf gehabt.

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In einer Woche muss Britscho eine Elf berufen, die in der Oberliga gegen Finnentrop/Bamenohl besser aussieht. In einem Trainingsspiel sowie am Sonntag gegen Ratingen sollen sich alle Spieler noch einmal zeigen können. Britscho sagte zur Stammplatzfrage: „Hier hat sich heute keiner nachhaltig aufgedrängt, die nächsten 17 Wochen in die Startelf zu müssen.“

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