Bochum. 4:3 gewann der Bochumer Westfalenligist Concordia Wiemelhausen gegen den TuS Hiltrup. Der Trainer erkannte aber auch noch Schwächen im Spiel.

Im Duell mit dem TuS Hiltrup, der in der Parallelstaffel 1 der Westfalenliga am Ball ist, kam Concordia Wiemelhausen zwei Wochen vor dem Saisonstart zu einem 4:3 (4:1)-Erfolg. Vor allem mit der Leistung in den ersten 45 Minuten war Trainer Carsten Doll im Nachgang „sehr zufrieden“.

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„Wir haben in der ersten Halbzeit sehr strukturiert und kompakt agiert, hatten viele Ballgewinne“, lobte der Coach sein Team. Rene Michen, Neuzugang von der DJK Wattenscheid, brachte die Rot-Weißen früh in Führung. Nach einer unnötigen Spieleröffnung durch die Zentrale und einem daraus resultierenden Ballverlust kam Hiltrup allerdings zum Ausgleich. Eine Spielsituation, die Droll ärgerte und die er als Makel der ersten Spielhälfte bezeichnete.

Concordia Wiemelhausen: Zusammenspiel zwischen Ruppert und Michen funktioniert

Aber Wiemelhausen fand schnell zurück ins Spiel. Nick Ruppert versenkte eine Flanke per Volleyabnahme. Direkt mit dem Wiederanpfiff eroberte Ruppert dann das Leder und schickte René Michen auf die Reise, der keine 60 Sekunden später auf 3:1 erhöhte. Kurz darauf war es erneut Michen, der nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten seinen dritten Tagestreffer erzielte.

Rene Michen, hier noch im Trikot der DJK Wattenscheid, traf dreifach für Wiemelhausen.
Rene Michen, hier noch im Trikot der DJK Wattenscheid, traf dreifach für Wiemelhausen. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Aber mit Beginn der zweiten Hälfte ging der Spielfluss verloren. Schnell kam Hiltrup mit zwei Treffern zum Anschluss. „Die Art und Weise, wie wir diese beiden Gegentore kassiert haben, ist für mich nur schwer zu akzeptieren“, war Droll mit dem Defensivverhalten seines Teams nun nicht mehr einverstanden.

Zweite Halbzeit der Bochumer ist nicht mehr stark

Patrick Sacher hatte im Anschluss Pech mit einem Lattenknaller, dennoch gefiel Droll der Auftritt seiner Mannschaft allenfalls noch bedingt: „Wir hatten zu viel mit langen Bällen agiert, hatten zu wenig Durchschlagskraft und haben uns dementsprechend auch zu wenig Chancen erspielt.“ In zwei Situationen hatte Wiemelhausen auch das Glück auf der rot-weißen Seite, ansonsten wäre Hiltrup sogar noch zum Ausgleich gekommen.

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Auf Wiemelhausen wartet nun eine normale Trainingswoche, ehe am kommenden Sonntag beim Niederrhein-Oberligisten Adler Union Frintrop die Generalprobe für den Meisterschaftsstart in der Westfalenliga beim FC Lennestadt auf dem Spielplan steht.

Tore: 1:0 (8.) Michen, 1:1 (21.), 2:1 (30.) Ruppert, 3:1 (31.) Michen, 4:1 (38.) Michen, 4:2 (47.), 4:3 (53.).

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