Wattenscheid. Die Dreispringerin des TV Wattenscheid 01 hat sich am Knie verletzt – jetzt hat ein MRT gezeigt, warum Maduka schon länger Probleme hatte.
Knapp zwei Wochen vor den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften ist die Saison für eine Medaillenkandidatin des TV Wattenscheid 01 beendet: Wie ihr Klub am Montag bekanntgab, hat sich 27-jährige Dreispringerin Jessie Maduka schwerer verletzt. Die zweimalige Deutsche Vizemeisterin und hat sich die Patellasehne im Knie angerissen und fällt für den Rest der Saison aus.
„Ich hatte schon lange Beschwerden“, so Jessie Maduka, „jetzt aber hat eine MRT-Untersuchung Klarheit gebracht.“ Mehrere Wettkämpfe habe sie bislang mit Beschwerden bestritten: „Meine Trainingswerte waren eigentlich alle super“, schildert sie ihre Probleme, „aber die Schmerzen, oder die Angst davor, beim Springen auf das Knie, waren immer ein Faktor.“ Ihre Bestweite in diesem Jahr lag bei 13,39 Meter, vergangenes Jahr hatte sie erstmals die 14-Meter-Marke geknackt.
Der Blick geht nun Richtung Winter – in der Halle will Maduka wieder am Start sein: „Da bin ich optimistisch, dass das klappt, mein Trainer Ralf Jaros sieht das genau so. Jetzt halte ich mich fit, ich darf das meiste machen, nur keine ruckartigen Bewegungen.“
TV Wattenscheid: Kevin Ugo mit Bestzeit
Besser lief es am vergangenen Wochenende für einige ihrer Vereinskollegen und -kolleginnen. Sprinter Kevin Ugo hat beim 51. LAZ-Leichtathletik-Meeting in Rhede eine neue Bestzeit über 100 Meter aufgestellt in 10,26 Sekunden sicherte er sich den zweiten Platz. Michael Bryan wurde Fünfter in 10,40 Sekunden, der vielfache 200-Meter-Meister Robin Erewa kam auf Rang sieben (10,54 Sekunden). Einen Sieg über die 200 Meter in 20,88 Sekunden lieferte Kevin Ugo gleich hinterher, vor dem Vereinskollegen Michael Bryan. Der Routinier kam nach 21,16 ins Ziel.
Monika Zapalska und Patrick Schneider waren mit der Nationalmannschaft bei der Team-Europameisterschaft unterwegs. Während Schneider für die 4x400-Meter-Staffel zwar nominiert war, aber nicht eingesetzt wurde, sammelte Monika Zapalska acht Punkte, die am Ende zum dritten Platz für Deutschland halfen. 13,32 Sekunden brauchte sie für die 100 Meter Hürden, war Dritte ihres Rennens und Gesamt-Neunte.
Dabei ließ sie aber wohl noch etwas liegen: „Ich ärgere mich ein wenig. Denn eigentlich bin ich gut drauf und wollte in den Bereich meiner Bestleistung kommen. Aber bis zur ersten Hürde bin ich gar nicht richtig gelaufen. Das war mehr ein Sprunglauf als ein Sprint“, sagte Zapalska vor Ort dem Pressedienst des DLV.
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Gold und Silber für Wattenscheid gab es im Kugelstoßen bei den Offenen Meisterschaften in Haldensleben (Sachsen-Anhalt). Julia Ritter kam mit den 17,59 Metern aber nicht in Richtung ihrer Bestweite, Annina Brandenburg wurde mit 16,13 Metern Zweite.
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