Bochum. Der FC Neuruhrort hat den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Trainer Ziarna stellt das Team zusammen. Eine Frage ist offen.
Der FC Neuruhrort hat die Saison in der Kreisliga A erfolgreich beendet und sich gegen Verfolger RW Stiepel erfolgreich im Meisterschaftskampf durchgesetzt. Die Belohnung: es geht in die Bezirksliga. Neuruhrort-Trainer René Ziarna und sein Team basteln schon am Kader für die kommende Saison. Eine Frage bleibt allerdings ungeklärt.
Der erfolgreiche Schritt in die Bezirksliga bedeutet für den FCN auch gleichzeitig, dass viel Arbeit ansteht. Ziarna sagt dazu: „Klar steht viel Arbeit an, aber die wird uns allein schon dadurch erleichtert, weil keiner der Mannschaft den Verein verlassen wird.“
Nicht alle jedoch bleiben in der ersten Mannschaft: Nils Wünnenberg, Simon Bartling und Kai Helal werden nach Absprache mit dem Verein in die zweite Mannschaft des Klubs gehen. Thomas Becker schließt sich dem Alten-Herren an.
FC Neuruhrort verstärkt sich mit Nehlson vom TuS Heven
Ziarna ist sehr froh, dass die Planung gut läuft, denn es habe auch schon Gegenbeispiele gegeben: „Oft steigen Mannschaften auf und brechen dann auseinander. Ich bin sehr froh, dass das bei uns nicht so ist“, so Ziarna.
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Auf der Zugangsseite hat sich aber auch einiges getan. Nikolai Nehlson kommt vom TuS Heven – in zwei Jahren hat er für die Hevener in 32 Spielen zwölf Tore geschossen und neun Assists beigesteuert. Vom Bezirksligist DJK Wattenscheid schließt sich Nico Wöllmann dem FCN an.
Samet Yildirim kommt von Rot-Weiß Türkspor Herne zu den Schwarz-Gelben. Darüber hinaus verpflichtet Neuruhrort Matin Sediqui aus der A-Jugend der DJK TuS Hordel und Sean-Malik Amrouch vom VfB Annen.
Kader des FC Neuruhrort wird sich nicht mehr groß verändern
Transfertechnisch soll nicht mehr viel passieren: „Wir haben jetzt einen Kader, dem ich tendenziell einen Mittelfeldplatz zutraue“, sagt Ziarna. „Obwohl natürlich noch niemand weiß, in welcher Staffel wir antreten werden – die Vereine aus Dortmund und Castrop-Rauxel kenne ich nicht, dann wäre es eine Wundertüte.“
Weitere Verpflichtungen wären ein Bonus. „Wenn wir noch einen Spieler holen, dann jemanden, der uns wirklich weiterbringt. Niemanden für die Breite“, erklärt Neuruhrorts Trainer. Zwei Gespräche mit potenziellen Neuzugängen stünden noch aus.
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Die größte Baustelle für Neuruhrort sei zurzeit allerdings die Spielstätte – im wahrsten Sinne des Wortes: „Wir wissen noch gar nicht, auf welchem Platz wir nächste Saison spielen werden, weil auf unserem Platz zurzeit noch die verbliebenen Schächte des Bergbaus gefüllt werden“, sagt Ziarna.
Er hofft, dass er und sein Team kein Nomaden-Leben führen müssen und die Stadt Bochum schnellstmöglich für Klarheit sorgt. Da die Bezirksliga mehr Geld kostet, brauche der Verein mehr Einnahmen, „die“, so sagt Ziarna, „nur generiert werden können, wenn es klar ist, auf welchem Platz wir in der kommenden Saison kicken werden“.