Bochum. Riemkes Handballer haben den Abstieg aus der Verbandsliga vorerst abgewendet. Jetzt steigt das Endspiel in Senden. Das sagt der Trainer.

Das Hinspiel gegen die SG Ibbenbüren in der Abstiegs-Relegation der Verbandsliga hatten die Handballer des SV Teutonia Riemke noch krachend mit 25:34 verloren. Somit zählte im Rückspiel nur ein Sieg, denn alles andere hätte den Abstieg als Folge gehabt. Jetzt hat Riemke weiterhin noch eine Chance.

Nach einer intensiven Trainingswoche samt Videoanalyse empfing Riemke die Gäste aus Ibbenbüren auf der heimischen Platte in der „Heinrich-Böll-Hölle“. Im ersten „Endspiel“ am Sonntagnachmittag behielt der SVT die Nerven, zeigte sich in allen Belangen deutlich verbessert und gewann mit jeder Menge Spielfreude knapp mit 30:28.

Entscheidung fällt erst in letzter Minute

Die Bochumer begannen stark und führten in der vierten Minute bereits mit 4:1. Da auch Ibbenbüren mit der Zeit immer besser in die Partie kam, entwickelte sich eine hochspannende erste Hälfte, mit leichten Vorteilen für Teutonia Riemke. Mit einer hauchdünnen Führung von einem Tor ging es in die Pause (16:15).

Auch in Hälfte zwei wirkte Riemke sehr entschlossen, es ging munter hin und her. Die Bochumer gingen immer wieder mit einem Tor in Führung, ehe die Gäste zum Ausgleich trafen. Auch in den letzten Minuten war der Ausgang des Spiels offen, doch das Spielglück lag an diesem Tag auf der Seite des SVT. In der letzten Spielminute traf Konstantin Maas zum 30:27. Ibbenbüren lief die Zeit davon und konnte nur noch zum 28:30 verkürzen.

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„Natürlich sind wir nach dem Heimsieg erleichtert. Wir hatten einen deutlich besseren Spielfluss und waren in der Lage, in Lücken zu stoßen und die Räume anzugreifen, die wir uns vorgenommen hatten“, so Riemkes Trainer Dennis Wahlers. „Davon abgesehen haben wir uns in der Abwehr deutlich besser eingefunden, die Einstellung hat gestimmt. Wir haben die Räume gut verdichtet und uns gegenseitig ausgeholfen“.

Endspiel in Senden am Donnerstag

Nach nun zwei Niederlagen und einem Sieg belegt Teutonia Riemke in der Relegationsrunde immer noch den letzten Rang, punktgleich mit der SG Ibbenbüren. Um sich die Chancen für den Klassenerhalt zu erhalten, müssen die Bochumer den ASV Senden im letzten Relegationsspiel (Donnerstag, 8. Juni, 18 Uhr) schlagen.

Klar: Dennis Wahlers setzt darauf, dass seine Mannschaft an der Leistung von Sonntag anknüpft. „Wir müssen am Donnerstag unsere Hausaufgaben machen, alles andere liegt nicht mehr in unserer Hand. Wir geben noch einmal alles und versuchen erfolgreich zu sein.“

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So haben sie gespielt: Teutonia Bochum-Riemke – SG Ibbenbüren (30:28)

Riemke: Aufermann, Olschinka, Kogel (1), Kaemper (2), Eberhard (5/2), Rinus (1), Grulich, Kohlenbach (6), Freitag (4), Segatz, Boebber (6), Urbach, Boddenberg, Maas (5).