Bochum. Phönix Bochum und die Spvgg. Gerthe hoffen in der Kreisliga A auf den Relegationsplatz. Das planen die Trainer vor dem entscheidenden Spiel.
Der Vierzehnte empfängt den Dreizehnten: SV Phönix Bochum II gegen die SpVgg aus Gerthe. Für beide Teams heißt es Alles oder nichts, denn da beide Teams nur zwei Punkte trennen, sichert sich der Gewinner die Oberhand im Rennen um den Relegationsplatz der Kreisliga A.
„Die Überschrift dieses Spiels ist definitiv: alles oder nichts. Bei noch drei ausstehenden Spielen müssen wir gewinnen, um noch in die Relegation reinzurutschen. Auf dieses Spiel haben wir die gesamte Rückrunde Hingefiebert- und gearbeitet“, so Phönix II Trainer Kevin Fröhlich. Viele hätten ihn und sein Team schon abgeschrieben, „aber wir haben uns wieder zurückgekämpft“.
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Vergangene Woche musste sein Team, wie Fröhlich sagt, einen herben Rückschlag gegen Eintracht Grumme hinnehmen, als es mit 1:5 verlor. „Die Jungs sind aber heiß auf Sonntag und werden alles investieren, damit wir die drei Punkte zuhause behalten.“
Phönix-Trainer Fröhlich erwartet ein „absolutes Kampfspiel“
Auch Gerthes Trainer Christian Hohaus ist sich der Situation bewusst: „Jeder weiß, was auf dem Spiel steht. Wir wissen was auf uns zukommt, deswegen wollen wir definitiv mit den drei Punkten nach Hause fahren.“ Die Mannschaft, die am Sonntag als Sieger vom Platz geht, würde so gut wie durch sein, sagt Gerthes Coach. „Wir glauben an uns und wissen, was wir können. Das müssen wir Sonntag nur noch aufs Parkett bringen, dann werden wir als Sieger vom Platz gehen“, so Hohaus.
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Phönix Trainer Fröhlich hat eine besondere Maßnahme ergriffen, um seine Spieler für Sonntag zu motivieren: „Das gebe ich aber nicht preis, das ist eine interne Sache.“ Mut für Sonntag mache ihm der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, gerade wenn man auf die vergangene Saison schauen würde. „Da haben wir auch am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt klargemacht. Dementsprechend ist es eine ähnliche Situation, aber wir dürfen uns nicht zu selbstsicher sein“, sagt Fröhlich bewusst. Er glaube, dass es kein schönes Spiel wird, sondern „ein absolutes Kampfspiel“.
Hohaus sieht das ein wenig anders: „Ich glaube, wir haben die fußballerischen Möglichkeiten, um guten Fußball zu spielen, aber in den Köpfen der Spieler wird die Bedeutung des Spiels präsent sein, weshalb man keinen fußballerischen Leckerbissen erwarten kann.“