Bochum. Ein Massenabstieg droht in der Kreisliga A Bochum. Phönix II ist gegen SW Eppendorf zum Siegen verdammt. Das sind die Matchpläne der Trainer.

In der Kreisliga A1 treffen der SV Phönix Bochum II und SW Eppendorf aufeinander (So., 13 Uhr, Gemeindestraße 19a). Aufgrund der aktuellen Situation der Bochumer Teams in der Bezirksliga könnte das Spiel für beide Teams richtungsweisend sein.

Dadurch, dass zurzeit sechs Bezirksligisten aus Bochum auf einem Abstiegsrang stehen und mit Herbede ein weiterer Klub aus dem Fußballkreis noch mitten im Abstiegskampf steckt, könnten die letzten vier Plätze zu direkten Abstiegsplätzen werden und der 12. Platz zum Relegationsplatz – für Phönix Bochum II wäre die wäre die Rettung dann so gut wie unmöglich.

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Selbst SW Eppendorf ist als Siebter noch nicht gerettet

Phönix liegt auf Rang 14 einen Punkt hinter dem Relegationsplatz. Selbst für den Tabellensiebten SW Eppendorf, könnte es im Endspurt noch mal brenzlig werden, denn es liegen nur vier Punkte zwischen den Schwarz-Weißen und dem Zwölften BW Grümerbaum.

„Wir glauben definitiv daran, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen können – vorausgesetzt, der 13. Platz bleibt der Relegationsplatz“, sagt Kevin Fröhlich, Trainer von Phönix II. Das Potenzial im Team sei hoch genug dafür. Sein Plan: „Wir müssen zuhause unsere Punkte holen, die Trainingsbeteiligung muss nochmal ansteigen und wir müssen in den letzten Spielen alles reinhauen.“

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Eppendorf will seine Serie beim SV Phönix ausbauen

Eppendorf dagegen hatte wohl schon mit dem Thema Abstieg abgeschlossen, durch die verrückte Bezirksliga-Konstellation jedoch könnte es für Schwarz-Weiß auch noch einmal eng werden: „Uns ist das natürlich klar – wir machen uns aber keinen Druck, das ist alles Zukunftsmusik“, erklärt Eppendorf Coach Daniel Lorek.

Gegen Phönix II soll sein Team die Serie von drei ungeschlagenen Spielen ausbauen. „Es kann natürlich passieren, dass der ein oder andere so ein Spiel mal auf die leichte Schulter nimmt, weil es gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner geht. Da werden wir aber gegenwirken, und eigentlich sind die Jungs auch schlau genug, das Spiel hundertprozentig ernst zu nehmen“, sagt Lorek.

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Phönix-Team soll „über seine Grenzen gehen“

Phönix-Trainer Fröhlich gibt die Richtung für sein Team vor: „Wenn wir über unsere Grenzen gehen, bin ich davon überzeugt, dass wir die drei Punkte zuhause behalten werden. Ich will, dass wir unser Spiel spielen und uns nicht von hitzigen Situationen aus dem Konzept bringen lassen.“