Bochum. Gegen den Letzten TV Verl ist Teutonia Riemke Favorit. Trainer Weber sagt, warum sein Team Verl nicht unterschätzen darf und was wichtig ist.

Nach knapp einem Monat spielfreier Zeit für die Handballerinnen von Teutonia Riemke geht es am Samstag (22.04, 15 Uhr) in Verl um wichtige Punkte in der Oberliga-Abstiegrsunde. Auf dem Papier gehen die Bochumerinnen, Tabellenvierter der Abstiegsrunde, als klarer Favorit in die Partie. Denn Gastgeber TV Verl liegt abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, der Abstieg ist schon so gut wie besiegelt. Dennoch warnt Riemkes Trainer Mathias Weber vor den Stärken des Gegners.

„Verl ist uns, noch aus der letzten Oberliga-Aufstiegsrunde bekannt, die Mannschaft hat ihren Trend von einem Mix aus Erfahrung und jüngeren Spielerinnen, sicherlich noch weiter verjüngt und ist gerade deswegen für uns und auch wegen der Tabellensituation, nicht zu unterschätzen“, mahnt Weber. „Ich erwarte ein hohes Tempo der Gegnerinnen und auch immer Mal wieder ein teil-offensives Abwehrspiel.“

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Die Bochumerinnen, die von vier Spielen nur eins verloren, zwei Unentschieden spielten und eins gewannen, liegen auf Kurs Klassenerhalt und haben als Tabellenvierter nicht nur einen komfortablen Vorsprung auf die Verfolger, sondern auch nach wie vor alles in der eigenen Hand.

Teutonia Riemke nutzte die spielfreie Zeit zur Regeneration

Die lange spielfreie Zeit nutzte Riemke vor allem zur Regeneration und zur Arbeit an den eigenen Schwachstellen, um bestens gerüstet in die entscheidenden Spiele zu gehen. Im Auswärtsspiel beim TV Verl zählt für Trainer Mathias Weber nur eins, nämlich zwei Punkte.

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„Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen, somit ist ein Sieg Pflicht“, sagt Weber. „Dafür müssen wir Verl mit einem eigenen robusten, vor allem aber auch kompakten und konsequentem Abwehrspiel begegnen und an unserer Angriffsleistung aus dem letzten Spiel anknüpfen.“

Mit Jessica Hackerts, Marta Wozniak und Nina Hoffmann fehlen drei Säulen der Mannschaft der Bochumerinnen. Mathias Weber hofft daher auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft, die ebenfalls am Samstagnachmittag (17.20 Uhr) in der Landesliga gegen Halden-Herbeck II auf Punktejagd geht, um die Ausfälle einigermaßen zu kompensieren.