Bochum. Im Heimspiel gegen Hattingen wollen die Bochumer nach ihrem Auswärtscoup in Dortmund nachlegen. Trainer Wahlers erklärt den Matchplan.
Mit dem überraschenden Auswärtssieg beim Spitzenteam OSC Dortmund haben die Handballer von Teutonia Riemke ein Zeichen im Abstiegskampf gesetzt. Gegen Hattingen soll der Sieg veredelt werden. Im Hinspiel setzte es für den Bochumer Verbandsligisten in Hattingen eine deutliche 24:36-Pleite. Im Rückspiel am Samstag (25. März, 19.15 Uhr) wollen die Bochumer in der heimischen “Heinrich-Böll-Hölle” nun Revanche nehmen.
Riemkes Trainer Wahlers: „Müssen geduldig bleiben”
Nach dem 27:25-Auswärtssieg beim OSC Dortmund ist das Selbstvertrauen gestiegen und die Gewissheit zurückgekehrt, dass die Bochumer auch Top-Teams der Liga schlagen können. Die Gäste aus Hattingen sind eines dieser Top-Teams und gehen als Tabellenvierter zumindest auf dem Papier als Favorit in die Partie.
Auch interessant
„Hattingen ist im Spielstil ein ganz anderer Gegner als der OSC und hat im Umschaltspiel große Stärken”, warnt Riemke-Trainer Dennis Wahlers vor dem Gegner. „Da liegt auch die Gefahr für uns, wir dürfen sie nicht dazu einladen, in ihr Umschaltspiel zu kommen und einfache Tore über Gegenstöße zu erzielen. Zudem müssen wir geduldig bleiben und dürfen keine unvorbereiteten Abschlüsse raushauen.“
Riemke baut auf geringe Fehlerquote und Ranga Boddenberg
Um die nächsten Punkte im Abstiegskampf einzufahren, müssen die Bochumer eine ähnlich starke Leistung an den Tag legen wie zuletzt gegen den OSC Dortmund. „Unser Ziel muss es sein, unsere Fehlerquote gering zu halten und Hattingen in den Positionsangriff zu zwingen und gut gegen sie zu verteidigen”, fordert Wahlers, der auf die Kader-Rückkehr vom treffsicheren Leistungsträger Ranga Boddenberg zählt.
Auch interessant
Hinter der Personalie Jan Segatz hingegen steht noch ein Fragezeichen. Sollten die Bochumer ihr Heimspiel gewinnen, winkt der Sprung auf Platz sechs. „Unser Selbstvertrauen ist natürlich gestiegen, wir wissen aber auch um Hattingens Stärken und gehen mit einer ordentlichen Portion Vorsicht in die Partie hinein”, sagt Dennis Wahlers. „Wir wollen die gute Stimmung mitnehmen und zeigen, dass wir uns seit dem Hinspiel gesteigert haben. Wir wissen aber auch, dass es alles andere als ein Selbstläufer sein wird.“