Bochum. Concordia Wiemelhausen hat sein Heimspiel in der Westfalenliga gegen Neheim 0:1 verloren. Co-Trainer Köhn erklärt das große Manko.

Concordia Wiemelhausen hat den großen Befreiungsschlag im Abstiegskampf erneut verpasst. Gegen den SC Neheim mussten die Rot-Weißen eine 0:1 (0:1)-Heimniederlage hinnehmen. In der Tabelle rutschte die Elf von der Glücksburger Straße auf Platz 12 ab.

Trotz der Niederlage war Co-Trainer Steffen Köhn mit der Leistung der Rot-Weißen aber durchaus einverstanden: „Wir haben erneut viel in dieses Spiel investiert und waren nahe dran, auch etwas Zählbares mit zu nehmen.“ Allerdings musste er auch zugeben, dass die letzte Durchschlagskraft fehlte: „Die Jungs hatten nach dem Schlusspfiff das Gefühl, dass sie auch noch eine halbe Stunde hätten weiterspielen können, ohne den Ausgleichstreffer zu erzielen.“

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Unglückliches Gegentor besiegelt früh Wiemelhausens Niederlage

Das Tor des Tages fiel aus Wiemelhauser Sicht aus einer Verkettung unglücklicher Umstände heraus. Ein eigentlich verunglückter Flankenball senkte sich in die lange Ecke. Torhüter Thorben Schmidt wollte den Ball im Rückwärtslaufen fangen, prallte dann aber gegen den Pfosten und ließ ihn fallen. Ein Neheimer Angreifer reagierte gedankenschnell und drückte den Ball zum Siegtreffer bereits nach 19 Minuten über die Torlinie.

Wiemelhausen war im weiteren Verlauf optisch überlegen, aber klare Chancen sprangen dabei nicht heraus. Tomislav Ivancic traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz, und Leon Franke wurde in allerletzter Sekunde noch gestört.

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Schmidt vergibt zweimal den Ausgleich, Elfmeterpfiff bleibt aus

Nach einer kurzen Drangphase der Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm Wiemelhausen dann wieder die Spielinitiative. Die klarsten Tormöglichkeiten ergaben sich für Christopher Schmidt, der im Anschluss an zwei Standardsituationen dann aber am Gästekeeper scheiterte. Aufregung dann als Justin Sarpong in den Strafraum eindrang und bei Körperkontakt mit mehreren Abwehrspielern zu Boden ging. Wiemelhausen forderte einen Elfmeter, der Unparteiische entschied auf Weiterspielen. „Eine Kann-Entscheidung“, haderte Köhn in dieser Situation auch ein wenig mit dem nötigen Spielglück.

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Tabellarisch hat sich für Concordia Wiemelhausen nach der fünften Heimniederlage nicht allzu viel geändert. Da sowohl Westfalia Herne als auch der BSV Schüren im Abstiegskampf ebenfalls ohne Punkte blieben, hat die Grembowietz-Elf weiterhin drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Dazu weist Wiemelhausen das deutlich bessere Torverhältnis auf.

Die Fakten zum Spiel

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Yahkem, Ch. Schmidt, Tüysüz, Hoffmann (86. Berberoglu) – Fenu, Aksu (71. Schwindt) – Gumpert, Ivancic, Franke - Sarpong

Tor: 0:1 (18.).