Witten. Concordia Wiemelhausen lässt im Pokalspiel beim TuS Stockum überhaupt nichts anbrennen. Für einen Spieler aber endet die Partie im Krankenhaus.

Als erstes Team ist der Titelverteidiger ins Viertelfinale des Fußball-Kreispokals eingezogen. Westfalenligist Concordia Wiemelhausen löste seine Aufgabe beim TuS Stockum ganz souverän, hatte beim 8:2 (5:2) kaum Mühe.

„Wir haben den Gegner ernstgenommen und haben das in der ersten Halbzeit meist richtig gut gemacht, den Ball ordentlich laufen lassen“, so Concordia-Trainer Jens Grembowietz, der gegen den Bezirksliga-Letzten aus Witten die eine oder andere Änderung in der Startelf vornahm. Vor allem in der ersten halben Stunde war Wiemelhausen sehr dominant, führte durch Treffer von Hakan Tüysüz, Tomislav Ivancic, Christopher Schmidt (per Elfmeter-Nachschuss) und Dennis Gumpert mit 4:0, der Bochumer Kapitän Schmidt legte mit seinem zweiten Treffer noch das 5:0 in der 41. Minute nach.

Zwei Treffer von Wiemelhausens Kapitän Christopher Schmidt

Die zwei späten Gegentore vor der Pause durch Stockums Majid El-Chakif (43., 45.), die nahezu aus heiterem Himmel fielen, passten dem Coach allerdings gar nicht. „Da haben wir dem Gegner viel zu viel Raum gelassen, das habe ich in der Pause auch deutlich angesprochen“, so Grembowietz.

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Leon Franke stellte schnell auf 6:2 (48.), Murat Berberoglu (56.), der kurzfristig doch mitwirken konnte und als Vorbereitung aufs Heimspiel gegen den SC Neheim zumindest eine gute Stunde Einsatzzeit bekam, sowie Joker Maurizio Fenu (80.) sorgten für den 8:2-Endstand in einer durchweg recht einseitigen Partie bei Schmuddelwetter. Möglicher Wermutstropfen für Concordia: Justin Sarpong musste zur Pause nach einem folgenschweren Zweikampf ‘runter, fuhr gleich zur Untersuchung ins Krankenhaus. „Ich hoffe nicht, dass er sich die Nase gebrochen hat“, so Grembowietz.

Concordia: Th. Schmidt; Ch. Schmidt, Ivancic (46. Fenu), Haake, Gumpert (46. Yahkem), Schmerbeck, Tüysüz, Aksu, Sarpong (46. Franke), Schwindt, Berberoglu (66. Hoffmann). Torfolge: 0:1 Tüysüz (11.), 0:2 Ivancic (13.), 0:3 Ch. Schmidt (23.), 0:4 Gumpert (26.), 0:5 Ch. Schmidt (41.), 1:5 (43.), 2:5 (45.), 2:6 Franke (48.), 2:7 Berberoglu (56.), 2:8 Fenu (80.).

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