Bochum. Die DJK TuS Hordel benötigt jeden Punkt im Abstiegskampf. Vor dem Spiel gegen den DSC Wanne-Eickel sieht es personell aber nicht gut aus.

Vor der Saison hätten alle Fußballexperten beim Westfalenligaduell zwischen der DJK TuS Hordel und dem DSC Wanne-Eickel von einem Westfalenligas-Spitzenspiel gesprochen. Aber die Tabelle nach 17 Spieltagen zeigt eine ganz andere Realität. Beide Teams müssen am Sonntag ab 15 Uhr an der Hordeler Heide dringend benötigte Punkte im Kampf gegen den Abstieg einsammeln.

Dabei stehen die Gastgeber in diesem Duell der Enttäuschten deutlich mehr unter Druck als Wanne-Eickel. Sechs Punkte beträgt Hordels Rückstand auf den Nicht-Abstiegsplatz. „Wir müssen den Bock jetzt endlich auch einmal umstoßen und Punkte einfahren. Ein Unentschieden hilft Wanne sicherlich eher als uns“, sagt Trainer Mirko Talaga. Die Luft im Abstiegskampf wird immer dünner.

Bei der DJK TuS Hordel fehlte ein halbes Dutzend Spieler

Zuversichtlich stimmt ihn das Innenleben der Mannschaft. „Die Stimmung auf dem Trainingsplatz und in der Kabine ist richtig gut. Wir eiern nicht hoffnungslos durch die Gegend. Die Jungs merken, dass wir Schritte in die richtige Richtung machen.“ Diese Fortschritte spiegelten sich in Lennestadt trotz überlegener Spielgestaltung aber noch nicht im Ergebnis wider.

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Dies soll sich im Nachbarschaftsderby ändern, auch wenn Talaga die hohe individuelle Qualität im Kader der Gäste bewusst ist. „Aber auch wir haben Qualität im Kader“, sagte er. Diese Qualitäten konnten beide Teams im bisherigen Saisonverlauf aber nur äußerst selten auf den Platz bringen.

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Mit welcher Aufstellung Hordel am Sonntag in das Match gehen wird, ist noch völlig offen. Mit Timo Erdmann, Bekem Saglam, Laurenz Kegel, Nils Buchwalder, Maurice Weißbohn und Lukas Opiola musste gleich ein halbes Dutzend Spieler unter der Woche die ein oder andere Trainingseinheit krankheitsbedingt auslassen.