Bochum. Für die Astro Ladies Bochum stand in der 2. DBBL ein Doppelspieltag an. Wie erwartet machte sich das Spiel vom Freitag im zweiten Spiel bemerkbar.

Dieser Doppelspieltag in der 2. DBBL war für die Basketballerinnen der VfL Viactiv Astro Ladies Bochum eine nicht so gelungene Generalprobe für das Pokal-Finalturnier. Am 18. und 19. März werden sie zwei Spiele an zwei direkt aufeinanderfolgenden Tagen bestreiten müssen. Diesmal hatten sie sogar einen Tag Zeit, um sich zu erholen. Es nutzte nichts. Dem 71:70-Erfolg am Freitag in Rotenburg folgte eine 76:89-Niederlage im Heimspiel am Sonntag gegen die Falcons Bad Homburg.

„Man hat den Spielerinnen schon angemerkt, dass sie das Spiel in Rotenburg in den Knochen hatten“, sagte Bochums Pressesprecherin Weronika Schielke. „Wir haben nur sehr schwer ins Spiel gefunden.“

In Zahlen ausgedrückt hieß das nach dem ersten Viertel: 8:23. Erst danach fanden die Bochumerinnen besser ins Spiel. Das zweite Viertel verlief nahezu ausgeglichen, das dritte Viertel ging klar an Bochum. Vier Minuten waren im Schlussviertel noch zu spielen, da hieß es nur noch 71:72 aus Bochumer Sicht.

Astro Ladies Bochum schaffen es nicht, in Führung zu gehen

„Wir haben es aber nie geschafft in Führung zu gehen“, sagte Weronika Schielke. Das hätte vielleicht endgültig für die Wende in diesem Spiel gesorgt. So aber setzte sich Homburg langsam aber sicher wieder ab. Erneut war zu merken, dass die Bochumerinnen am Freitag ein Spiel absolviert hatte – und das war kein Spaziergang. Bis zum Ende mussten sie alles investieren.

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Mit einer 71:68-Führung waren da die Bochumerinnen in die letzten 23 Sekunden gegangen. Sie hatten bis dahin einen deutlichen Vorsprung verspielt. Schon die ersten beiden Viertel in Rotenburg waren knapp ausgegangen, endeten mit zwei Punkten und einem Punkt Vorsprung für Bochum. Das dritte Viertel aber ging klar an die Bochumerinnen. Danach hieß es 53:40 für sie. Es war nur ein scheinbar sicherer Abstand.

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Rotenburg fand im vierten Viertel die Offensive. Punkt um Punkt holte das Team auf, bis es nur noch 71:68 für Bochum stand. Bochums Sarah Olson hatte da die Möglichkeit, das Spiel endgültig zu beruhigen. Sie wurde gefoult, dufte an die Linie. Da sie beide Freiwürfe vergab, blieb Rotenburg im Spiel, kam aber nur noch bis auf 70:71 heran. Da verhinderten die Bochumerinnen, dass das Spiel vollends kippte.

Fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde liegen die Bochumerinnen auf Platz zwei hinter BBZ Opladen. Zum Vergleich mit dem Spitzenreiter kommt es am kommenden Sonntag, 26. Februar, in der Rundsporthalle.
Viertel: 8:23, 27:28, 22:10, 19:28
Bochum: Olson (7 Punkte), Bleker (8), Behr, Langermann (6), Filewich (24), l. Morsbach, Friedrich (17), Thomas (3), Niehaus (3), Martin (6), Laerbusch, Barroso-Perez (2)