Bochum. Der VfL Telstar wird auch im kommenden Jahr in der Oberliga spielen. In den letzten Begegnungen soll endlich mal wieder ein Heimsieg her.

In einer anderen Ausgangslage wäre Lukas Kastien sicherlich angefressener, ja sogar wütend gewesen. So aber konnte der Trainer des VfL Telstar Bochum mit einem Punkt beim Rumelner TV gut leben – auch wenn die Bochumer eine Zwei-Satz-Führung verspielten. Kastien weiß, wie er das 2:3 (26:24, 25:16, 8:25, 23:25, 10:15) einzuordnen hat.

Denn schon vor dem Spiel beim Tabellendritten war der Klassenerhalt des Bochumer Oberligisten eigentlich schon unter Dach und Fach. Nun dürfte er offiziell sein, wenn nicht noch ganz viel schief geht. Zeit also für andere Ziele.

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„Wir hätten mit einem glatten Sieg herankommen können“, meinte Kastien. „Wir befinden uns jetzt im Niemandsland der Tabelle.“ Mit einem Sieg wäre Telstar sogar vielleicht noch mit im Aufstiegsrennen gewesen.

VfL Telstar Bochum könnte sogar noch aufsteigen

Da Humann Essen III und IV eventuell nicht aufsteigen dürfen, wäre Platz drei der Meisterplatz. Aber Kastien winkt ab: „Wir würden das nicht annehmen. In der Regionalliga haben wir nichts zu suchen. Wir fühlen ins in der Oberliga wohl.“

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n die letzten drei Saisonspiele wollen die Telstar-Herren trotzdem noch das Beste herausholen. Und das bedeutet vor allem mal wieder einen Heimsieg. Seit dem 25. September gegen SV Bayer Wuppertaler ist ihnen das nicht mehr gelungen.

Zwei Möglichkeiten haben die Bochumer noch, um die Statistik aufzubessern. Das erste Erfolgserlebnis würden sie gerne schon gegen die Solingen Volleys (18. Februar, 18 Uhr) einfahren. „Wir haben Bock drauf“, sagt Kastien. Stammkräfte dürften längere Pausen bekommen, denn „für uns geht es um gar nichts mehr“.

Denn der eine Punkte in Rumeln war Gold wert. Außerdem dürften sich die Spieler, die einen Großteil des Zweieinhalb-Stunden-Matches bestritten haben, auch über etwas Ruhe freuen.