Bochum. Die Wasserballerinnen von Blau-Weiß Bochum feiern Siege in der Bundesliga und im DSV-Pokal. Trainerin Mironenko erklärt das Erfolgsrezept.
Die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum haben einen ganz starken Doppelpack hingelegt. Sie bewiesen sowohl in der Bundesliga als auch im DSV-Pokal ihre Dominanz.
In der Bundesliga feierten sie gegen die Wassersportfreunde von 1898 Hannover einen 15:7-Auswärtssieg. Rückreise, Kofferwechsel, Abfahrt in die andere Richtung - wieder ein Sieg im anderen Wettbewerb. Im DSV-Pokal gelang Blau-Weiß beim SV Nikar Heidelberg ein spektakulärer Sieg, mit 25:3 setzten sich die Bochumerinnen durch.
In der zweiten Halbzeit drehen die Bochumerinnen in Hannover auf
Das Spiel gegen Hannover startete relativ ruhig und ausgeglichen, das erste Viertel ging mit 3:2 an Bochum und im zweiten Viertel kam es nur zu einem 3:3. In der zweiten Hälfte aber konnte Bochum das Spiel in die Hand nehmen. „Das Spiel hat ein bisschen langsam angefangen, die Mädels waren zu vorsichtig. Aber in der zweiten Halbzeit waren sie selbstbewusster”, sagte Trainerin Olexandra Mironenko.
Gegen den SV Nikar Heidelberg legten die Bochumerinnen so stark los, wie sie in Hannover aufgehört hatten. Die ersten drei Viertel entschieden sie sogar ohne ein einziges Gegentor für sich. „Das Spiel gegen Heidelberg war wirklich richtig gut. Die Mädels haben das Spiel direkt mit viel Druck angefangen, sie haben sehr schnell gespielt und man hat gemerkt, dass sie mit Leidenschaft bei der Sache waren. Das war ein sehr erfolgreiches Wochenende“, freute sich Olexandra Mironenko.
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Trainerin Mironenko erklärt das Erfolgsrezept von Blau-Weiß
Für die Trainerin ist klar, dass der Erfolg nur durch das gute Teamwork der Bochumerinnen möglich war. „Wir haben ein paar Leader im Team, auch Spielerinnen, die besonders viele Tore machen. Aber jede Einzelne im Team ist wirklich gut. Die erste macht die Punkte, eine andere bereitet diese vor und die dritte hat in der Verteidigung überhaupt erst den Ball erobert. Keine Spielerin ist wichtiger gewesen als eine andere“, erklärte Mironenko das Erfolgsrezept, den Teamgeist.
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Das nächste Bundesligaspiel für die Bochumerinnen steht am 11. März im heimischen Unibad an, erneut gegen Heidelberg. Wann die zweite Runde für den DSV-Pokal stattfindet, ist noch nicht bekannt.
Wf. von 1898 Hannover - Blau-Weiß Bochum 7:15. Viertel: 2:3, 3:3, 1:3, 1:6
Bochum: Guse, Kochannek, Hohenstein (1), Khmil (3), Hause, Clausmeyer (1), Babak, Elsbecker, Büchter, Dimitrova (6), Stüwe (3), Hildebrand (1), Schulz
Heidelberg - BW Bochum 3:25. Viertel: 0:6, 0:7, 0:7, 3:5
Bochum: Guse, Kochannek (1), Hohenstein, Khmil (4), Greine (3), Clausmeyer (4), Babak (3), Eisbecker, Büchter (3), Dimitrova (1), Stüwe (5), Hildebrand (1), Schulz