Bochum/Lennestadt. Der Jahresauftakt ging schief: Die DJK TuS Hordel verlor mit 0:1 beim FC Lennestadt. Dabei kam alles Unglück zusammen, Hordel haderte frustriert.

Die DJK TuS Hordel hat im Abstiegskampf der Westfalenliga den erhofften Befreiungsschlag beim FC Lennestadt verpasst. Die Rückreise aus dem Sauerland musste das Team um das Trainerduo Aytac Uzunoglu und Mirko Talaga mit einer enttäuschenden 0:1 (0:0)-Niederlage antreten.

Dementsprechend bedient und resigniert war Hordels Trainer Mirko Talaga nach dem Schlusspfiff: „Das war ein super Scheiß-Sonntag. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf in keiner Form wider. Schon ein Punkt wäre für Lennestadt unangemessen gewesen. Meine Mannschaft hat ein klasse Auswärtsspiel gezeigt. Jetzt musst du zwei Stunden mit einer Niederlage nach Hause fahren und weißt eigentlich überhaupt nicht, warum du dieses Spiel verloren hast.

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Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm Hordel das Kommando und erspielte sich laut Talaga „eine Chance nach der anderen.“ Einzig der zählbare Erfolg wollte sich nicht einstellen. Neuzugang Marcus Ndjoli-Kiele ließ seine Möglichkeit zum Führungstreffer ebenso aus wie Bekem Saglam und Pascal Beilfuß, der gleich zwei Mal kein Glück im Abschluss hatte.

Schiedsrichter nimmt Treffer zurück - Hordel rätselt warum

Und lag der Ball doch einmal im Netz, hatte der Schiedsrichter etwas dagegen. Nach Eckball und anschließendem Kopfballtreffer von Robin Schultze nahm der Unparteiische das Tor zurück. „Ich weiß auch bis jetzt noch nicht, warum“, ärgerte sich Talaga.

Das Tor des Tages fiel dann unmittelbar nach der Pause für Lennestadt. Hordels Keeper Sven Möllerke vertändelte den Ball gegen einen Lennestädter Angreifer, und der hatte in der 48 Minute keine Mühe, die Führung für seine Mannschaft zu erzielen.

Hordel zeigte sich davon aber wenig beeindruckt und dominierte weiterhin das Geschehen. Nur Tore, die wollten auch weiterhin einfach nicht fallen. Und auch der Schiedsrichter war weiterhin nicht auf Hordeler Seite. In der Schlussminute forderte Hordel nach vermeintlichem Foul an Robin Schultze vehement Elfmeter, Schiedsrichter Björn Sauer bewertete die Situation jedoch anders.

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Nur die Chancenverwertung passt nicht - der Einsatz stimmt

„Die Mannschaft hat von der ersten bis zur 90. Minute Gas gegeben“, stellte Talaga abschließend noch einmal fest: „Das einzige, was nicht gestimmt hat, war die Chancenverwertung.“ Doch Tore entscheiden Spiele. Ohne eigene Treffer ist es unmöglich, im Abstiegskampf zu bestehen. Hordel ist der Landesliga wieder einen Schritt näher gekommen.

DJK TuS Hordel: Möllerke – Schürmann (77. M. Polk), Erdelt, Buchwalder, Schultze – Kegel – P. Rudolph, Beilfuß (67. Ndisani) – Hayasi (58. Ngali), Saglam (84. Mehmetoglou), Ndjoli-Kiele.Tore: 1:0 (48.).

dsf