Bochum. TuS Hordel seht vor wichtigen Wochen, los geht es in Lennestadt: So will der Westfalenligist aus Bochum noch den Klassenerhalt schaffen.
TuS Hordels Trainer Aytac Uzunoglu ist vor dem Rückrundenauftakt seiner Mannschaft an diesem Sonntag ab 15.30 in Lennestadt überzeugt: „Die Vorbereitung war für alle sehr lehrreich. Wir haben die Rückstände aufgeholt und jetzt auch genug Power und Ausdauer, um wettbewerbsfähig zu sein und realistisch um die Punkte mitspielen zu können.“
Die Aufholjagd der Grün-Weißen im Kampf um den Klassenerhalt ist verbal eingeleitet, auch wenn Uzunoglu hinzufügt: „Unser Schicksal hängt nicht an diesem einen ersten Spiel, sondern wir müssen uns über 15 Spiele behaupten.“
TuS Hordel: Entspannte Personallage vor dem Westfalenliga-Start
Optimistisch stimmt den Übungsleiter auch der Blick auf den Kader, der in der Winterpause noch einmal verstärkt wurde. Defensivspezialist Nils Buchwalder hat seine Qualitäten schon in der Vorbereitung nachhaltig unter Beweis gestellt, in Lennestadt werden auch zwei französische Neuzugänge im Angriff ihr Debüt geben. Der erst 18-jährige Sebastian Ndsiani und Marcus Ndjoli-Kiele sollen die Sturmflaute im Offensivspiel beheben.
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„Beide sind laufstark, technisch versiert und wissen, wo das Tor steht“, ist Manager Jörg Versen von den Qualitäten des Duos überzeugt: „Beide können uns sofort weiterhelfen.“ Auch ansonsten sieht es personell durchaus positiv aus. Neben den Langzeitverletzten Max Morgner, Philipp Dragicevic und Kevin Rudolph steht lediglich der beruflich verhinderte Lukas Opiola nicht zur Verfügung. Ansonsten können die Grün-Weißen die „volle Kapelle“ aufspielen lassen.
Am besten mit einem „Finale furioso“, denn der Blick auf die Tabelle macht mehr als deutlich, dass Hordel nicht lange Zeit hat, in die Erfolgsspur zu finden. Sechs Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz sind angesichts von 14 noch auszutragenden Spielen schon eine erhebliche Hypothek, aber gerade auch angesichts der Ausgeglichenheit der Liga keine unüberwindbare Hürde.