Bochum. Die Handballer von Teutonia Riemke haben mit Halingen noch eine Rechnung offen. In heimischer Halle soll der Aufwärtstrend weitergehen.

Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Voerde ist bei den Handballern von Teutonia Riemke die Euphorie zurückgekehrt. Die Krise scheint überwunden zu sein, und auch der Blick auf die Tabelle macht Hoffnung im Abstiegskampf. Im Heimspiel gegen den TV Halingen (Sa., 19 Uhr), wollen die Bochumer den nächsten Schritt gehen und in der Tabelle an den Gästen vorbeiziehen.

„Die Stimmung nach dem Voerde-Spiel war super”, sagt Riemkes Trainer Dennis Wahlers. „Allerdings war die Trainingswoche durchwachsen, was die Personallage angeht.“ Dass seine Mannschaft trotz Personalsorgen performen kann, bewies sie eindrucksvoll in der letzten Partie gegen Voerde (39:36). Jetzt geht es für die Riemker in der „Heinrich-Böll-Hölle“ gegen Halingen, einen direkten Konkurrenten, der auf Platz sieben und somit einen Platz vor den Bochumern rangiert.

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Riemke will sich für die Hinspiel-Pleite revanchieren

Das Hinspiel in Halingen verlor der SVT deutlich mit 31:25, nun wollen die Bochumer sich revanchieren. Gewinnt Teutonia Riemke sein Heimspiel, tauschen beide Mannschaften die Plätze. „Gegen Halingen müssen wir den durchschlagskräftigen Rückraum in den Griff bekommen. Hier sind sie sehr routiniert und haben starke Einzelspieler, die einem Spiel ihren Stempel aufdrücken können”, warnt Wahlers vor dem Gegner. „Von daher erwartet uns ein anderes Spiel als gegen Voerde. Zudem gilt es mit der offensiven Abwehrformation von Halingen klarzukommen, sich viel ohne Ball zu bewegen und die Räume zu nutzen.“

Wahlers hat Mannschaft neues Selbstbewusstsein eingehaucht

Nach einem verkorksten Saisonstart lief bei Teutonia Riemke nicht viel rund. Seit dem Trainerwechsel und der Amtsübernahme durch Dennis Wahlers scheint die Mannschaft sich etwas gefestigt zu haben. Es folgten beeindruckende Siege gegen Spitzenmannschaften wie Hemer und zuletzt gegen Voerde, doch bisher fehlt es den Bochumern an Konstanz.

Gewinnt Riemke sein Heimspiel gegen Halingen, so wäre der Verbandsligist mit der maximalen Punkteausbeute in die Saison gestartet und hätte sich neue Luft im Abstiegskampf verschafft. Dementsprechend hoch ist die Motivation vor dem Schlüsselspiel, auch, weil Wahlers der Mannschaft wieder neues Leben eingehaucht hat. „Wir gehen natürlich mit neuem Selbstbewusstsein in die Partie, wissen aber auch um das Hinspiel in Halingen, welches deutlich verloren wurde”, so Wahlers. „Daher hoffen wir auch auf starke Unterstützung in der Böllhalle.“

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