Bochum. Ohne Cheftrainer Grembowietz spielt Westfalenligist Wiemelhausen gegen Sterkrade. Co-Trainer Köhn kritisierte danach besonders die Abwehr.

Ohne den erkrankten Cheftrainer Jens Grembowietz musste Concordia Wiemelhausen beim Niederrhein-Landesligisten Spvg. Sterkrade eine 2:4 (1:1)-Niederlage hinnehmen.

Für Grembowietz übernahm Co-Trainer Steffen Köhn das Coaching und sah besonders einen Aspekt, der für ihn deutlichen Anlass zur Kritik bot: „Wir haben drei Gegentore nach Standardsituationen kassiert. Vor allem bei den zwei Gegentoren nach Eckbällen haben wir nicht aktiv verteidigt“, sah Köhn die Defensivabteilung bei ruhenden Bällen zu passiv.

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Auf den Führungstreffer der Gastgeber hatte Christopher Schmidt per Kopf noch vor dem Seitenwechsel mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 die passende Antwort parat. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah Köhn seine Mannschaft dann eigentlich deutlich im Vorwärtsgang.

Concordia Wiemelhausen schafft den Führungstreffer nicht

Allerdings wollte der Führungstreffer einfach nicht fallen. Vor allem Julian Dirks und Leon Franke, der einmal Pech mit einem Lattenknaller hatte, hatten mehrmals das 2:1 auf dem Fuß. Die Treffer fielen dann auf der Gegenseite, der Führungstreffer für Köhn auch noch aus einer klaren Abseitsposition heraus. Einzig Maurizio Fenu mit einem Schuss aus rund 25 Metern konnte kurz vor dem Ende noch einmal etwas Ergebniskosmetik betreiben.

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Trotz der Niederlage sah Köhn auch viele positive Aspekte. „Das Coaching der Spieler untereinander hat sehr gut funktioniert. Außerdem haben wie viele gute Aktionen durch Tiefenläufe auf den Außenbahnen heraufbeschworen, auch wenn wir viele dieser Situationen durch zu überhastete und ungenaue Zuspiele nicht vernünftig zu Ende gespielt haben.“

Am kommenden Sonntag ab 14.30 Uhr haben die Concorden die Möglichkeit, es besser zu machen. Dann gastiert mit GW Nottuln ein Westfalenligist aus der Staffel 1 an der Glücksburger Straße