Bochum. Die Wasserballer des SV Blau-Weiß Bochum können sich auf die Liga konzentrieren. Im Pokal lieferte das Team Bundesligist Potsdam ein enges Spiel.
Wasserball-Zweitligist SV Blau-Weiß Bochum stand im Achtelfinale des DSV-Pokals dem Bundesligisten OSC Potsdam gegenüber. Trotz riesengroßer Unterstützung durch das Publikum und einem enormen Kampfgeist mussten sich die Bochumer mit 9:13 (5:8) geschlagen geben.
Auch interessant
Das Pokalspiel war für Bochum die erste Herausforderung unter dem neuen Trainer Evangelos Charachles. „Die Vorbereitung auf das Spiel war krankheitsbedingt nicht perfekt, aber es musste im Team kaum etwas umgestellt werden, weil Frank Lerner und ich dieselbe Spielphilosophie haben. Das Team und ich haben uns sehr schnell aneinander gewöhnt“, sagte Charachles.
Blau-Weiß Bochum liegt früh mit 1:4 zurück
Für die Zuschauer war klar, dass das Spiel der Bochumer bereits im ersten Viertel verloren ging: „Am Anfang gab es ein paar Fehler in der Abwehr und wir sind mit 1:4 in Rückstand geraten, den Punkten sind wir das ganze Spiel hinterhergerannt“, sagte Frank Lerner, Bochums Leiter der Wasserballabteilung.
Auch interessant
Die Bochumer ließen sich vom Rückstand jedoch nicht beeindrucken. Bis zum Ende lieferten sie den knapp 200 Zuschauern einen spannenden Kampf gegen die Bundesligisten.
„Wir wussten, dass es hart wird“, sagte Charachles. „Aber die Jungs haben ihre ganze Seele in das Spiel gesteckt. Auch der Potsdamer Trainer hat gesagt, dass es nicht leicht gegen uns war. Und genau diesen Eindruck wollten wir hinterlassen. Das Spiel hinterlässt einen bittersüßen Geschmack und wir werden die Motivation mit in die Liga-Spiele nehmen.“
SV Blau-Weiß Bochum : OSC Potsdam 9:13
Viertel: 1:4, 4:3, 1:4, 3:2
Bochum: Szöke, Guth (1), Roncevic (2), Hess, Levin (1), Diakon, Greine, Bongartz, Hiltrop, Bayer (1), Pavicic Capucho (4), Chernykh, Dorn