Gelsenkirchen. Das Bezirksliga-Spiel des VfB Günnigfeld bei Viktoria Resse wird abgebrochen. Trainer Jörg Kostrzewa erhebt schwere Vorwürfe an den Gegner.
Schwere Vorwürfe nach dem Bezirksliga-Spiel zwischen Viktoria Resse und dem VfB Günnigfeld: Kurz vor Ende der Partie, beim Stand von 2:0 für Resse, kam es laut Aussage der Günnigfelder zu einer rassistischen Beleidigung gegenüber dem dunkelhäutigen Günnigfelder Spieler Fadil Mbohou.
„Es gab einen Zweikampf, die Spieler haben sich gegenseitig behakt. Dann hat der Gegenspieler Fadil mit dem N-Wort beleidigt. Ich stand sechs Meter davon entfernt, habe es also eindeutig gehört. Ebenso mein Co-Trainer und andere Spieler. Unser Spieler ist daraufhin in Tränen ausgebrochen. Wir haben den Platz dann verlassen und das Spiel abgebrochen“, so VfB-Trainer Jörg Kostrzewa.
Spielabbruch: Schiedsrichter hat nichts gehört
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Das einzige Statement der Gastgeber: „Ich kann nur das wiedergeben, was der Schiedsrichter in den Spielbericht eingetragen hat. Der Schiedsrichter hat keine Beleidigung wahrgenommen“, so der Geschäftsführer von Resse, Thorsten Pelka.
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