Bochum. Heimspiele bleiben für die Sparkassen Stars Bochum in der ProA eine schwere Aufgabe. Gegen die Artland Dragons fand das Team nicht ins Spiel.
Es ist eben doch nicht so leicht, Gewohnheiten abzulegen. Die VfL Sparkassen Stars Bochum haben auch im neuen Jahr die alten Probleme in den Heimspielen. Gegen die Artland Dragons fand das Team von Trainer Felix Banobre schwer ins Spiel, lief Rückständen hinterher. Am Ende blieb festzuhalten, dass die Bochumer gegen bessere Teams der ProA als es die Dragons sind, schon besser ausgesehen haben. Gegen den Tabellenachten gab es eine 86:103-Niederlage.
Basketballer haben verschiedene Aktionen im Spiel, mit denen sie extra Motivation tanken können. Blocks gehören dazu, Dunks erst recht. Das Team aus Artland pumpte sich früh im Spiel mit gelungenen Aktionen dieser Art auf. In einer Szene blockte Malik Perry zuerst Bochums Bernie Andre, um kurz danach den Ball mit Wucht durch den Ring zu bringen. Erst Block, dann Dunk, das Team aus Artland kam zunächst besser ins Spiel.
Bei den bestätigte zunächst immerhin Hendrik Drescher seine gute Form. Er hat sich im Saisonverlauf kontinuierlich gesteigert, gehört, seitdem er nach einer Fußverletzung wieder fit ist, zu den besten Bochumern. Er hielt Bochum zunächst halbwegs im Spiel.
Artland Dragons verteidigen besser als die Sparkassen Stars Bochum
Aber eben nur halbwegs. Das Team aus dem Artland verteidigte in den ersten beiden Vierteln intensiver, traf im Angriff die besseren Entscheidungen und zeigte sich gut eingestellt auf die Zonenverteidigung, die die Bochumer in dieser Saison gerne spielen.
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So hieß es zum Ende des ersten Viertels 9:18 aus Bochumer Sicht, Ende des zweiten Viertels 41:50. Es schien sich nicht auszuzeichnen, dass Banobre mit einer Achter-Rotation spielte und die jungen Spieler zunächst alle auf der Bank ließ.
Conley Garrison sorgte mit zwei erfolgreich abgeschlossenen Angriffen zumindest dafür, dass die Aufgabe der Bochumer für die zweite Hälfte mit dem 45:52 nicht zu groß ausfiel.
Diesmal schaffen die Sparkassen Stars Bochum nicht die Wende
Wobei die Bochumer in dieser Spielzeit schon viele hohe und höhere Rückstände aufgeholt und Spiele, die entschieden schienen, wieder spannend gemacht haben. Das klappt aber halt nicht immer. Der Gegner muss mitspielen, muss sich dem steigenden Druck der Bochumer beugen, entsprechend schlechter treffen oder Fehler machen.
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Artland hielt im dritten Viertel dem Druck stand, baute die Führung zwischenzeitlich beim 70:54 auf 16 Punkte aus. Bochum fand diesmal nicht die Einstellung, das Leistungsvermögen, um eine weitere Aufholjagd zu starten.
Im vierten Viertel klappte dann irgendwann bei den Bochumern fast gar nichts mehr, bei den Dragons dagegen fast alles. Mitte des Durchgangs, die Dragons führten mit 94:73, war das Spiel bereits entschieden.
Weiter geht es für die Bochumer in der ProA am Samstag, 7. Januar, mit dem Spiel bei den Uni Baskets Paderborn.
Viertel: 16:27, 29:25, 17:24, 24:27
Bochum: Baumgarth, Sams (5 Punkte/davon 1 Dreier), Geske (7/1), Liedtke, Grof (5), Andre (8/2), Crockett (18/2), Lastring, Garrison (16/2), Drescher (22/2), Emen, Alte (5)